Republik stellt Insolvenzantrag gegen René Benko

1 Feb 2024
Signa-Insolvenz

Die Insolvenzrichter am Landesgericht Innsbruck prüfen die Voraussetzungen. Es soll um Steuerschulden und eine Einschussgarantie Benkos für die Signa Holding gehen

Rene Benko Signa - Figure 1
Foto derStandard.at

ABD0052_20230702 - SPIELBERG - ÖSTERREICH: Der österreichische Unternehmer Rene Benko am Sonntag, 02. Juli 2023, im Rahmen des Großen Preises von Österreich am Red Bull Ring in Spielberg. - FOTO: APA/GEORG HOCHMUTH

Nächster Paukenschlag rund ums Insolvenzverfahren der Immobiliengruppe Signa. Die Finanzprokuratur, Anwältin der Republik Österreich, hat beim dafür zuständigen Insolvenzgericht am Landesgericht Innsbruck einen Insolvenzantrag gegen Signa-Gründer und -Miteigentümer René Benko eingebracht. Laut Informationen des STANDARD soll sich der Antrag zum einen darauf stützen, dass Benko im Sanierungsverfahren der Signa Holding seiner Verpflichtung zum Einschuss von insgesamt drei Millionen Euro nicht zur Gänze nachgekommen sei, zum anderen darauf, dass es offene Forderungen der Finanz gegen ihn gebe. Da sollen seine Steuerberater einen Stundungsantrag gestellt haben. Dem Vernehmen nach soll die Finanz schon einen sogenannten Rückstandsausweis in Händen halten, der als Begründung für Insolvenzanträge dienen kann.

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