Relegation zwischen VfB Stuttgart und HSV: Termine, TV ...

1 Jun 2023
Relegation HSV Stuttgart

Die Bundesliga-Saison ist passé - fast. Denn ein Ticket für die kommende Spielzeit in der höchsten deutsche Spielklasse ist noch zu vergeben. Die Entscheidung fällt in den Relegationsspielen zwischen dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV. Der VfB war am 34. und letzten Spieltag am Samstag nicht über ein 1:1 gegen die TSG Hoffenheim hinausgekommen. Parallel gewann der VfL Bochum mit 3:0 gegen Bayer Leverkusen. Der Revierklub schob sich dadurch noch an den Schwaben vorbei auf Platz 15 und war direkt gerettet, der VfB muss in die Relegation.

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Der HSV indes sah nach seinem 1:0-Erfolg zum Zweitliga-Abschluss beim SV Sandhausen schon wie ein sicherer Aufsteiger aus. Dann aber zog der 1. FC Heidenheim, der als Tabellenzweiter in den 34. Spieltag gegangen war, mit zwei späten Treffern und einem 3:2-Sieg bei Jahn Regensburg noch an den Hanseaten vorbei, gewann dadurch sogar die Meisterschaft im Unterhaus - und für die Hamburger bleibt erneut nur der Umweg über die Ausscheidungsspiele. Der SPORTBUZZER, das Sportportal des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND), beantwortet die wichtigsten Fragen zur Relegation.

Wo werden die beiden Spiele ausgetragen?

Das Hinspiel steigt am Donnerstag in der Mercedes-Benz-Arena, also im Stadion des Bundesliga-16. VfB Stuttgart. Der HSV genießt im Rückspiel am Montag, den 5. Juni Heimrecht in seinem Volksparkstadion. Das Heimrecht im Rückspiel hat jeweils der Klub, der weniger spielfreie Tage vor dem Hinspiel hat. Da die Hamburger ihre letzte Partie der regulären Zweitliga-Saison am Sonntag und damit einen Tag später als Stuttgart seinen vermeintlichen Bundesliga-Abschluss absolvierten, dürfen sie im zweiten und entscheidenden Duell zuhause ran.

Welche Sender übertragen die Relegation?

Alle Relegationsspiele - also auch die um das letzte zu vergebende Zweitliga-Ticket zwischen Arminia Bielefeld und dem Drittliga-Dritten SV Wehen Wiesbaden am Freitag und am Dienstag, den 6. Juni - werden sowohl im Free-TV von Sat.1 als auch vom Pay-TV-Sender Sky (auch via WOW TV [Anzeige]) übertragen. Sat.1 beginnt vor allen Spielen jeweils um 20.15 Uhr seine Übertragung, als Experte ist der frühere Nationalspieler Markus Babbel im Einsatz. Angepfiffen werden alle vier Begegnungen jeweils um 20.45 Uhr.

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Gibt es eine Verlängerung bei Tor-Gleichstand?

Die Auswärtstorregel gilt seit der vergangenen Saison genau wie im Europapokal nicht mehr. Bei gleicher Trefferanzahl nach Hin- und Rückspiel wird das Rückspiel um zweimal 15 Minuten verlängert. Steht danach immer noch kein Sieger fest, fällt die Entscheidung im Elfmeterschießen.

Welche technischen Hilfsmittel gibt es für die Schiedsrichter?

Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) kommen sowohl der Video-Assistent als auch die Torlinientechnologie zum Einsatz.

Haben der VfB und der HSV bereits Erfahrungen in der Relegation?

Ja. Die Hamburger absolvierten die Relegation seit deren Wiedereinführung im Jahr 2009 zweimal erfolgreich, als sie noch Erstligist waren. 2014 setzten sie sich mit 0:0 und 1:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth durch - damals galt die Auswärtstorregel noch. Ein Jahr später reichte es nach 1:1 und 2:1 nach Verlängerung gegen den Karlsruher SC ebenfalls zum Bundesliga-Verbleib. In der vergangenen Saison war der HSV erstmals als Zweitligist in der Relegation beteiligt, scheiterte dabei mit 1:0 und 0:2 an Hertha BSC. Stuttgart musste 2019 als Bundesliga-Vertreter in die Relegation und verhalf dabei mit 2:2 und 0:0 Union Berlin zum erstmaligen Aufstieg in die Beletage. Auch die Köpenicker, die als Vierter der abgelaufenen Saison in der kommenden Spielzeit erstmals in der Champions League antreten werden, profitierten damals also von der Auswärtstorregel.

Was erwartet den Sieger und Verlierer im finanziellen Bereich?

Dem Bundesligisten steht natürlich für die Planung der kommenden Saison deutlich mehr Geld zur Verfügung als dem Zweitligisten. Ein Blick auf die Verteilung der Fernsehgelder reicht, um die Unterschiede deutlich zu machen. In der jetzt ablaufenden Saison konnte jeder Bundesligist beispielsweise mit einem Fernsehgeld in Höhe von 25,8 Millionen Euro planen. In der 2. Liga waren es nur 7,2 Millionen Euro.

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