Siegendorf holt zweimal einen Rückstand auf und punktet bei Elektra

3 Aug 2024

Corvin Aussenegg erzielte den wichtigen Anschlusstreffer zum 2:1.

Regionalliga Ost - Figure 1
Foto BVZ.at

Foto: Martin Ivansich

Der ASV machte sich in Wien teilweise das Lebens selber schwer - 0:2-Rückstand durch zwei Eigentore. Eine starke zweite Halbzeit und viel Moral brachten letztendlich aber noch einen Punkt ins Ziel.

TWL Elektra - Siegendorf 3:3. Gestärkt durch drei Pflichtspiel-Siege in Folge inklusive den ÖFB Cup-Triumph reiste Siegendorf zum Saisonstart nach Wien und nahm sich viel vor. Davon konnte der ASV in der Anfangsphase kaum etwas umsetzen. Nach acht Minuten lag man bereits zurück - Deni Stoilov lenkte den Ball unglücklich, nach einer Ecke, ins eigene Tor. „Ärgerlich, weil das Momentum rasch auf der Seite des Gegners war. Wir haben uns vor der Pause im Pressing schwer getan“, befand Coach Nikolaus Schilhan.

Das änderte sich nach der Pause. Siegendorf übernahm das Kommando, hatte durch Antonin Svoboda die große Ausgleichschance, der Stürmer vergab allerdings. Kurz später traf der Tscheche, allerdings ins eigene Tor. Zuerst parierte Goalie Fatih noch glänzend einen Elfer, aus der darauffolgenden Ecke gab es das zweite Eigentor für Siegendorf. Vorentscheidung? Nein, weil Siegendorf bissig blieb und rasch antwortete. In Form eines Doppelschlags.

Aussenegg und Stefel trafen binnen zwei Minuten

Zuerst sorgte Corvin Aussenegg (57.) nach Idealvorlage von Lukas Grozurek für das 2:1, kurz später (59.) war das Spiel nach einem Treffer von Mario Stefel wieder völlig offen. Der eingewechselte Julian Pointner hatte 20 Minuten vor dem Ende die Siegendorfer Führung am Fuß, scheiterte aber. Im Gegenstoß rutschte Stoilov im Duell mt Ognjen Sipka aus, der heimischen Offensivmann traf zum 3:2. Die Burgenländer hatten noch einmal eine Antwort. Michael Tercek servierte Svoboda das Spielgerät, der diesmal ins richtige Tor schoss.

In einem abwechslungsreichen Spiel war dies aber nicht der letzte Aufreger. Minute 86: Svoboda kam im Strafraum zu Fall, der Elferpfiff blieb aber zur Verwunderung der Gäste aus. Kurz später war dann Schluss, Siegendorf nahm in einem dramatischen Spiel einen Zähler aus Wien mit. Trainer Nikolaus Schilhan: „Nach der Pause war es ein starkes Spiel von uns. Die Mannschaft hat viel Leidenschaft gezeigt. Aus meiner Sicht war die Szene kurz vor Schluss ein klarer Elfer.

Statistik

TWL Elektra - ASV Siegendorf 3:3 (1:0).- Torfolge: 1:0 (8., Eigentor) Stoilov, 2:0 (54., Eigentor) Svoboda, 2:1 (57.) Aussenegg, 2:2 (59.) Stefel, 3:2 (71.) Sipka, 3:3 (80.) Svoboda.

Gelbe Karten: Paric (75., Unsportlichkeit), Tercek (90., Kritik), Stefel (92., Foul).

SR: Gwandner.- Rax-Platz, 120.

Elektra: Sarcevic; Grgic, Ochrana, Drljepan, Paric; Salomon, Gager (72. Aminpur); Francesevic; Sipka, Fischer (80 Stifter), Neumann (70. Ohira).

Siegendorf: Bayram; Stoiliv, Wydra, Pester; Tercek, Kröpfl, Kande (60. Pointner); Aussenegg (60. Zeco); Stefel, Grozurek, Svoboda.

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