Neusiedl startet mit einem Heimsieg in die neue Saison

3 Aug 2024

Kapitän Max Wodick (l.) und der SC Neusiedl setzten sich gegen den Favoritner AC vor heimischer Kulisse durch.

Regionalliga Ost - Figure 1
Foto BVZ.at

Foto: Martin Ivansich

Der NSC zeigte sich gegen den FavAC offensiv durchschlagskräftig. Am Ende gab es einen 4:2-Sieg für die Seestädter, die damit einen Auftakt nach Maß erwischten. Dennoch ortet Trainer Stefan Rapp viel Luft nach oben.

Neusiedl - FavAC 4:2. Die Heimischen fanden gut ins Spiel, hatten offensiv die eine oder andere gute Aktion. Dann kippte nach zehn Minuten der NSC in Passivität. Das wurde nach einer Viertelstunde bestraft. Der FavAC bekam knapp außerhalb des Strafraums einen Freistoß. Den zirkelte Deniz Pehlivan in die Maschen. Bitter, weil es den Standard nicht geben hätte dürfen. Schiedsrichter Autherith übersah in der Entstehung ein Foulspiel der Gäste. Die Neusiedler mühten sich vor der Pause ab, durften aber auch jubeln.

Daniel Markl stand goldrichtig, als Arbnor Prenqi ein Auge für seinen Mitspieler hatte und diesen ideal bediente. Ein wichtiges Tor, weil Neusiedl dadurch mit einem 1:1 in die Kabine ging. Und die Halbzeitpause tat der Mannschaft von Trainer Stefan Rapp gut. Die Grün-Weißen kamen aggressiv und zielstrebig aus der Kabine. Ein bestens aufgelegter Prenqi köpfelte nach 50 Minuten zum 2:1 ein. Die Maßflanke kam von Abdelrahman Shousha.

Prenqi-Doppelpack war noch keine Vorentscheidung

Nach 67 Minuten schien das Spiel gelaufen. Neuzugang Lukas Umprecht kam nach einem Einwurf im Zentrum an den Ball, steckte diesen optimal auf Prenqi und der zeigte wieder seine Abschlussqualität - 3:1. Neusiedler war auf der Siegerstraße, aber noch nicht im Ziel. Weil der FavAC viel Risiko nahm, war das Spiel plötzlich wieder spannend. Eine Ecke ging durch die halbe Neusiedler Mannschaft hindurch, Cem Üstündag braucht nur noch über die Linie zu schieben.

Danach warfen die Wiener alles nach vorne und hatten den dritten Torschrei fünf Minuten vor dem Ende auf den Lippen. Die Stange rettete für Neusiedl. „Das war Glück, wenn wir da das 3:3 kassieren, weiß ich nicht, ob wir den Punkt über die Zeit bringen“, so Neusiedls Trainer Stefan Rapp. Allerdings hatten dann auch die Heimischen durch den eingewechselten Tarik Rusovic einen Aluminium-Treffer. Und nach 94 Minuten den Sieg in der Tasche. Joker Matus Vlna sorgte für das 4:2 und damit den Endstand.

Rapp: „Die zweite Halbzeit war sehr gut, aber wir haben noch viel Luft nach oben. Das betrifft das Antizipieren, die Abgebrühtheit und den Fokus. Es gibt im Fußball kein Abschalten, man muss 90 Minuten konzentriert bleiben.“

Statistik

SC Neusiedl - Favoritner AC 4:2 (1:1).- Torfolge: 0:1 (15., Freistoß) Pehlivan, 1:1 (28.) Markl, 2:1 (50.) Prenqi, 3:1 (67.) Prenqi, 3:2 (80.) Üstündag, 4:2 (94.) Vlna.

Gelbe Karten: Markl (31., Foul), Markovic (61., Foul); Zdravkovic (86., Kritik).

SR: Gwandner.- Neusiedl, 300.

Neusiedl: Gindl; Streimelweger, Fischer, Wodicka, Tatzer; Umprecht, Daniel Toth; Tarzi (46. Rigo), Shousha, Prenqi (70. Rusovic); Markl (82. Vlna).

Favac: Zdravkovic; Mandalovic, Stevanovic, Markovic; Üstündag, Silva (46. Habibi), Fukijawa (60. Galitekin), Okada (75. Ciez), Soljankic (75. Diagne); Pehlivan, Prela.

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