Das hat es seit Beginn der Red Bull Ära und 19 Jahren nicht mehr gegeben! Es war letztmals 2005, dass der FC Red Bull Salzburg in drei Auswärtsspielen en suite in der ADMIRAL Bundesliga ohne Torerfolg blieb. Und das bei der Nullnummer gegen den zwar in der Tabelle auf Rang 4 stehenden, doch zuhause nicht gerade erfolgreichen RZ Pellets WAC. Gegen den die Roten Bullen über eine halbe Stunde sogar nach dem Platzverweis von Markus Pink in Überzahl spielten, doch wieder mal zeigten, dass die Salzburger Souveränität vergangener Jahre abhanden kam und sie verwundbar sind. Nachfolgend STATEMENTS aus beiden Lagern.
Große Sprünge machen Karim Konaté und die Roten Bullen in dieser Saison noch nicht. Bei zwar noch zwei ausstehenden Nachtragsspielen (beide daheim) liegt der FC Red Bull Salzburg derzeit bereits acht Zähler hinter Spitzenreiter und Titelverteidiger SK Puntigamer Sturm Graz. Und Konaté, Torschützenkönig der Vorsaison, ist nach seiner Knieverletzung auch noch nicht wieder in Topform, scorte zwei Mal in sechs Spielen in der Meisterschaft und ließ in der Lavanttal Arena Topchancen aus.
„Es war nicht leicht, aber wir haben genug getan, um das Spiel zu gewinnen“Pepijn Lijnders (Cheftrainer FC Red Bull Salzburg) über...
…die Partie: „Das Spiel war eigentlich klar. Sie haben das System gewechselt. Das sagt eigentlich alles. Bis zur Roten Karte waren wir dominant. Sie hatten Chancen durch das Kontern. Wir hatten genug Chancen, um heute zu gewinnen. Es war nicht leicht, aber wir haben genug getan, um das Spiel zu gewinnen.“
…die derzeitige Formkrise: „Ich würde nicht von einer Krise sprechen. Die Saison ist zu lange für das. Wir haben noch viele Spiele. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir zu tun haben.“
„Selbstverständnis ist zurzeit nicht bei 100%"Bernhard Seonbuchner (Sportdirektor FC Red Bull Salzburg) über die derzeitige Formkrise:
„Das Selbstverständnis ist zurzeit nicht bei 100%. Das muss man sich jetzt wieder über viele kleine Schritte erarbeiten. Da fehlt auch gerade ein Stück weit die letzte Entschlossenheit. Den Weg der Schritte gehen wir auch.
Und dann wird es auch wieder andere Zeiten geben. Den Kader für die österreichische Bundesliga in Frage zu stellen, ist dann noch eine ganz andere Frage. Der Kader ist stark genug, um vorne mitzuspielen.“
Samson Baidoo (Innenverteidiger FC Red Bull Salzburg) über...
…die Partie: „Der WAC ist hinten gut gestanden, dass haben sie wirklich gut gemacht. Wir haben gewusst, dass es eine gute Mannschaft ist. Sie sind ja auch gut gestartet. Sie haben gute Spielaktionen gehabt. Wir müssen vor allem im letzten Drittel besser werden. Wichtig ist, dass wir jetzt weitermachen.“
…die derzeitige Formkrise: „Es ist wichtig, dass wir wirklich als Team auftreten. Wir machen es ja nicht schlecht. Aber wir müssen es auch zu 100% 90 Minuten lang machen.“
„Wir haben viel gutzumachen"Mads Bidstrup (Mittelfeldpieler FC Red Bull Salzburg) über die derzeitige Formkrise:
„Die Leistung ist nicht gut genug. Die Dinge sind zurzeit nicht einfach. Wir müssen jetzt viel arbeiten. Wir machen zu viele Fouls und brauchen mehr Tempo. Wir arbeiten wirklich viel und machen alles für den Klub. Wir haben viel gutzumachen.“
„Salzburg hat gar nichts gehabt"Dietmar Kühbauer (Cheftrainer RZ Pellets WAC):
„Wenn ich heute einem Spieler sagen würde, dass er es schlecht gemacht hat, dann bin ich wahrscheinlich der falsche Mann. Erste Halbzeit waren wir ebenbürtig. Meine Burschen haben das heute gut gemacht. Das wir es vorne noch besser machen können, ist keine Frage.“
Dominik Baumgartner (Kapitän RZ Pellets WAC):
„Wenn du gegen Salzburg 40 Minuten mit einem Mann weniger spielst, dann musst du mit dem 0:0 sehr zufrieden sein. Sonst hätten wir schon sehr gute Chancen gehabt, dass wir das Spiel heute gewinnen. Wir waren in der ersten Halbzeit die gefährlichere Mannschaft. In den Umschaltmomenten waren wir gefährlich. Salzburg hat gar nichts gehabt.
Im Endeffekt musst du das 0:0 dann mitnehmen. Wir wissen natürlich, dass Salzburg eine enorme Qualität hat. Auch wenn sie zurzeit etwas in der Krise sind. Also wollten wir kompakt stehen, und dass ist uns sehr gut gelungen. Dann hat uns leider der Spielverlauf einen Strich durch die Rechnung gemacht.“
„Werden unberechenbarer"Nicolas Wimmer (Innenverteidigier RZ Pellets WAC) über...
…die Partie: „Erste Halbzeit haben wir tief verteidigt und haben auch einige Umschalter gehabt. Zweite Halbzeit war es dann aufgrund der Roten Karte anders nicht mehr möglich. Wir haben alles reingeschmissen und haben kein Tor bekommen. Das ist das Wichtigste.“
…die Systemumstellung: „Ich finde es gut, wenn man mehrere Systeme spielen kann. Da werden wir unberechenbarer. Wir haben einen Riesenkader. Wir haben auch gute Spieler für eine Dreier- oder Fünferkette.“
Siehe auch:WAC ringt FC Red Bull Salzburg zu zehnt Remis ab
Rot für Pink! WAC gegen FC Red Bull Salzburg über halbe Stunde zu zehnt
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Fotocredit: FC Red Bull Salzburg by Getty