Bundesliga: Red Bull Salzburg müht sich in Überzahl zu ...
Nur drei Torschüsse
Bullen mühen sich in Überzahl zu Punkt beim WAC Salzburger stecken weiter tief in der Krise
Veröffentlicht: 27. Oktober 2024 10:17 Uhr
Aktualisiert: 27. Oktober 2024 16:23 Uhr
Red Bull Salzburg steckt weiterhin in der Krise. Der Vizemeister mühte sich am Sonntagnachmittag trotz Überzahl nur zu einer enttäuschenden Nullnummer beim Wolfsberger AC. Die Mannschaft von Pep Lijnders brachte es dabei lediglich zu drei echten Torschüssen.
Red Bull Salzburg hat auch in Wolfsberg nicht aus der Krise gefunden. Der einstige Serienmeister musste sich am Sonntag in der Fußball-Bundesliga trotz Überzahl nach einer dürftigen Leistung beim WAC mit einem 0:0 begnügen. Die Roten Bullen konnten den Ausschluss von WAC-Stürmer Markus Pink (51.) nicht nutzen und liegen unverändert hinter den Kärntnern nur auf Rang fünf.
Liverpool-Duo startet bei Charaktertest in WolfsbergTrainer Pep Lijnders änderte seine Startelf im Vergleich zum 0:2 gegen Dinamo Zagreb an sechs Positionen. Gegen einen im 3-4-2-1-System abwartenden WAC hatten die Salzburger mehr Ballbesitz, anzufangen wussten sie damit in der ersten Halbzeit nichts.
Die Bullen hatten wenig Tempo im Spiel, wenig Ideen in der Offensive und machten sich das Leben mit oft unpräzisem Spielaufbau schwer. Das Ergebnis: In der ersten Halbzeit ging kein einziger Schuss der Salzburger auf das Tor, einzig zwei Weitschüsse von Stefan Bajcetic (20.) und Nene (22.) brachten zumindest ein bisschen Gefahr. Der WAC versuchte aus einer konsequenten Defensive sein Glück, kam einige Male aussichtsreich vor das Tor, eine echte Großchance fanden aber auch die Kärntner nicht vor.
Bullen fast eine Halbzeit in ÜberzahlIn der 51. Minute änderte sich das Match. Nach einem Foul an Lucas Gourna-Douath zückte Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca sofort die Rote Karte und schickte Pink in die Kabine. Das Spielgeschehen verlagerte sich in der letzten halben Stunde fast nur noch in die Hälfte der Wolfsberger, die sich aber geschickt verteidigten und ganz wenig zuließen. Karim Konate per Kopf (85.) und Adam Daghin (87.) vergaben die Salzburger Matchbälle.
Lijnders: "Keine Zeit zu weinen""Bis zur Roten Karte waren wir dominant, haben das Spiel kontrolliert, sie hatten einige Konter. Nach der Roten Karte ging es nur in eine Richtung. Wir haben genug Chancen herausgespielt, um das Spiel zu gewinnen. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die bis zu letzten Minute an sich geglaubt hat, alles versucht hat, Chancen herausgespielt hat, aber es ist nichts reingegangen. Es ist klar, dass wir hier hätten gewinnen müssen. Das Glück wird zu uns zurückkommen. Es gibt keine Zeit zu weinen oder Ausreden zu suchen, das nächste Spiel ist in drei Tagen", sagte ein angeschlagener Bullen-Trainer Pep Lijnders nach der Partie.
Nach zuletzt acht Niederlagen in den Liga-Duellen mit Salzburg erkämpfte sich die Elf von Didi Kühbauer damit erstmals seit 20. Dezember 2020 einen Punkt gegen den ehemaligen Liga-Krösus.
(Quelle: APA)
Aufgerufen am 28.10.2024 um 01:12 auf https://www.salzburg24.at/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-red-bull-salzburg-mueht-sich-in-ueberzahl-zu-punktgewinn-beim-wac-167426362