Real Madrid: Carlo Ancelotti vor dem Aus, Xabi Alonso soll ...
Spätestens am Saisonende
Ancelotti vor dem Aus bei Real Madrid – Präsident will Bundesliga-CoachStand: 12:47 UhrLesedauer: 2 Minuten
Trainer Carlo Ancelotti und Real Madrid haben gemeinsam Geschichte geschrieben – jetzt sind sie es offenbar auch. Spätestens im Sommer soll Schluss sein. Präsident Florentino Pérez hat schon einen prominenten Nachfolger im Visier.
Dreimal hat Real Madrid unter Trainer Carlo Ancelotti den Henkelpott gewonnen. Der gemeinsame Briefkopf liest sich amtlich. Der letzte Triumph im Finale der Champions League gegen Borussia Dortmund (2:0) liegt gerade einmal fünf Monate zurück.
Doch die aktuellen Leistungen der Königlichen sind ernüchternd. Erst die herbe 0:4-Pleite gegen Flicks Barcelona im Clásico vor heimischer Kulisse, dann die 1:3-Niederlage gegen den AC Mailand in Reals Lieblingswettbewerb.
Im kommenden Sommer dürfte Ancelotti also seinen letzten Kaugummi im Santiago Bernabéu gekaut haben. Nach Informationen der „Sport Bild“ steht bereits fest, dass der Italiener zum Saisonende gehen muss. Ancelottis Vertrag in Madrid läuft eigentlich noch bis 2026.
Pérez plant mit Xabi Alonso als NachfolgerVereinspräsident Florentino Pérez hat dabei bereits einen konkreten Nachfolger vor Augen, der Ancelotti beerben soll. Xabi Alonso soll den Umbruch schaffen, mit dem sich Ancelotti derzeit schwertut. Noch vor dem Start der Rückrunde soll eine Einigung mit dem Trainer von Bayer Leverkusen erzielt werden. Alonso bringt den berüchtigten Stallgeruch mit, er hat 236 Spiele für die Königlichen bestritten und mit Real sowohl die Meisterschaft als auch den spanischen Pokal und die Champions League gewonnen.
Dass Pérez seine Meinung bezüglich des Trainerwechsels 2025 ändert, gilt laut „Sport Bild“ als ausgeschlossen. Der Bauunternehmer, der mit einem Vermögen von mehr als zwei Milliarden Dollar zu den zehn reichsten Spaniern zählt, ist dafür bekannt, seine Entscheidungen schnell durchzusetzen.
Aufgrund der Verdienste Ancelottis darf der Italiener aber vorerst die laufende Saison im Amt beenden. Sollten jedoch weitere bittere Niederlagen folgen, liegt laut der spanischen „Marca“ ein Notfallplan bereit. Als Interimslösung bis zum Saisonende kämen die früheren Real-Legenden Raúl und Santiago Solari infrage.
jm