Moskau legt Aktien der Raiffeisen-Tochter auf Eis – RBI-Aktie sackt ab

10 Tage vor
Gerichtsurteil

Der Ausstieg der RBI aus Russland ist vorerst nicht möglich. Auf die operative Tätigkeit der Russland-Tochter hat die Entscheidung keine Auswirkungen

RBI-Aktie - Figure 1
Foto derStandard.at

Der Ausstieg der RBI aus Russland wird erschwert.

Aus dem Ausstieg der Raiffeisen Bank International (RBI) aus Russland wird weiterhin nichts. Wie berichtet, hat Moskau dieses Vorhaben auf Eis gelegt. Dafür hat ein russisches Gericht gesorgt – durch eine einstweilige Verfügung unterliegen alle Aktien der russischen Tochterbank mit sofortiger Wirkung einer Verfügungsbeschränkung. Der Bank wurde es damit de facto verboten, ihre russische Tochter an potenzielle Käufer zu veräußern. Am Vorhaben, ihr Geschäft in Russland zu reduzieren, halte man jedoch weiter fest, betonte ein RBI-Sprecher. Aus dem Raiffeisen-Umfeld ist zu hören, dass sich für die RBI akut nichts verändere. Denn über die Beteiligung in Russland konnte die RBI bisher auch nicht frei verfügen. Daran ändere sich jetzt im Wesentlichen nichts. Sollte es eine Lösung geben, die auch dem Russischen Präsident Wladimir Putin genehm ist, würde diese wohl auch umgesetzt – unabhängig von der Gerichtsentscheidung.

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