VfB Stuttgart und RB Leipzig bekunden Interesse an Real-Talent
Der VfB Stuttgart und RB Leipzig bekunden Interesse an Youngstar Rafa Marín aus der zweiten Mannschaft von Real Madrid. Der Innenverteidiger sieht keine Perspektiven bei den Königlichen. Marín plant den nächsten Karriereschritt. Die Konkurrenz für das Bundesliga-Duo ist groß.
In den letzten Jahren war es selten der Fall, dass sich Spieler aus der eigenen Jugend bei Real Madrid durchgesetzt haben. Die letzten Spieler, auf die das zutrifft, sind Dani Carvajal (31), Lucas Vázquez (32) und Nacho Fernández (33) - allesamt inzwischen über 30 Jahre alt. Die meisten Real-Talente gehen einen Umweg. Nun scheint sich der nächste Youngstar in die Liste einzureihen.
Wie Relevo-Journalist Matteo Moretto berichtet, sieht Rafa Marín (21) keine Perspektive bei den Königlichen. Der Innenverteidiger, der als eines der größten Talente seiner Generation gilt, möchte in diesem Sommer den nächsten Karriereschritt gehen. Ohnehin läuft sein Vertrag bei der zweiten Mannschaft von Real Madrid in einem Jahr aus. Marín drängt auf einen Abschied.
Moretto berichtet, dass es neben den spanischen Erstligisten Betis Sevilla, FC Villarreal und Celta Vigo auch Interessenten aus dem Ausland gibt. So sollen sich auch der VfB Stuttgart und RB Leipzig aus der Bundesliga um den talentierten Innenverteidiger bemühen. Zudem gibt es wohl lose Anfragen aus England, Italien, Frankreich, Belgien und der Niederlande.
Marín scheinen also alle Türen offen zu stehen. Kein Wunder - der Spanier führte Reals Castilla in der vergangenen Saison häufig als Kapitän an und nahm eine herausragende sportliche Entwicklung. Darüber hinaus ist Marín auf finanzieller Ebene lukrativ. Der aktuelle Marktwert liegt bei 500.000 Euro (transfermarkt.de). Für seine Dienste wäre zwar womöglich ein niedriger Millionenbetrag fällig, für einen Spieler mit so großem Potenzial ist das Preisschild aber zweifellos attraktiv.
Rafa Marín habe der Relevo zufolge bis zuletzt darum kämpfen wollen, den Sprung zu den Profis zu schaffen. Mit dieser Aussicht haben ihn die Real-Verantwortlichen und Castilla-Trainer Raúl (46) vor einem Jahr noch von einem Verbleib überzeugen können. Bei den Profis ist die Konkurrenz in der Innenverteidigung mit Éder Militao (25), David Alaba (31), Antonio Rüdiger (30) und Nacho Fernández (33) aber riesig. Zwar hat Jesús Vallejo (26) den Verein auf Leih-Basis verlassen, dann wäre Marín aber auch nur der fünfte Mann - zu wenig für die eigenen Ansprüche.
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