Neuneinhalb Monate nach seinem Kreuzbandriss im Knie und knapp drei Wochen vor dem Pflichtspielstart von RB Leipzig im Supercup gegen die Bayern herrscht bei Péter Gulácsi noch keine Gewissheit, ob er rechtzeitig zum Auftakt zur Verfügung steht. Chefcoach Marco Rose äußerte sich jetzt zum Stand der Dinge bei seinem Torhüter.
„Eigentlich kann er komplett alles machen“, zeichnete er prinzipiell ein positives Bild des Rückkehrers, der bis zu seiner Verletzung klare Nummer eins der Roten Bullen war. „Er fühlt sich gut, ist fleißig und hat wenig Urlaub gehabt, weil er unbedingt hier dabei sein sollte. Jetzt ist er dabei und wird auch Torhüter-Training machen.“
In „eigentlich“ schwingt aber mit, dass eben doch Einschränkungen vorhanden sind. „Wir arbeiten noch ein Stück weit am Absprung an seinem operierten Bein, das ist eine völlig normale Geschichte“, lässt Rose wissen. Bei den Spielformen im Training fehlt Gulácsi noch.
Wenn das aktuelle Trainingslager in Südtirol vorbei ist und damit auch die Zeit Richtung Saisonstart kürzer wird, „wollen wir uns wieder zusammensetzen, um zu schauen, wo wir stehen“. Ob es rechtzeitig reicht, ist fraglich. Das vereinsnahe Portal RBlive schreibt, dass der 33-Jährige für den Start wohl nicht spielfit sein wird. Leipzig erwartet derweil, dass Gulácsi zeitnah zumindest schon mal komplett mittrainieren kann.
