Rapid gibt 2:0-Vorsprung gegen den WAC aus der Hand

17 Sep 2023

Wien, 17.09.2023, 19:08

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Rapid macht am 7. Spieltag eine Achterbahnfahrt durch die Gefühlswelt. 2:0 vorne, dann zwei Gegentore plus Platzverweis, dann wieder Führung und am Ende ein X.

Rapid Wien - Figure 1
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Am 7. Spieltag der Admiral Bundesliga kann der SK Rapid Wien eine 2:0-Pausenführung gegen den WAC nicht nachhause bringen.

Die Hütteldorfer müssen nach 65 Minuten in Unterzahl agieren, kassieren noch zwei Gegentreffer, schießen sich Minuten vor Schluss vermeintlich doch noch zum Sieg, bis Thomas Sabitzer in der 97. Minute den 3:3-Endstand fixiert.

Die Hütteldorfer erwischen vor heimischer Kulisse nicht den besten Start in die Partie. Boakye und Bamba können Hedl und den grünen Defensiv-Verbund vor einige Probleme stellen. Glück für die Gastgeber ist, dass der WAC aus seinen zahlreichen Halbchancen keinen Profit schlagen kann. Rapid wirkt verunsichert, Grüll sieht wegen eines Frustfouls früh Gelb (12.).

Durch ein Zufallsprodukt gehen die Wiener dann doch in Führung. Sattlberger profitiert von einem Ausrutscher Tijanis und bedient Mayulu, der sehenswert in den linken Knick trifft (29.). Bis zur Pause ist der WAC komplett abgemeldet. Zuerst verpasst Grüll nach Kasanwirjo-Vorlage das 2:0 (37.), dann machen die Grün-Weißen doch noch vor der Pause Nägeln mit Köpfen. Leopold Querfeld steht nach einer Grüll-Ecke goldrichtig, Bonmann kann nur zuschauen wie der Ball ins Tor kullert (41.).

Rapid bringt sich fast um den Sieg

Rapid bleibt auch weiterhin die bessere Mannschaft, muss durch Grüll (55.) eigentlich den Deckel drauf machen. Auf der anderen Seite verpasst Bamba eine gute Möglichkeit für den WAC (47.). Eine Unachtsamkeit bringt die Kärntner aber wieder ins Spiel.

Bamba entwischt allen Verteidigern, umkurvt Hedl und wird von Kongolo gefällt. Der Verteidiger muss mit Rot vom Platz, den daraus resultierenden Elfer verwandelt Bamba zum 1:2 (69.).

Rapid-Coach Barisic reagiert, nimmt Grüll raus und bringt Moormann, muss aber zusehen wie sich die Grün-Weißen von einer langen Flanke düpieren lassen. Kennedy flankt auf Boakye, der zu Bamba ablegt. Der Ivorer kann Hedl erneut bezwingen, diesmal per Kopf (76.).

Der WAC hat Blut geleckt, alle Fans der Grün-Weißen rechnen schon mit dem Schlimmsten - bis Joker Moormann nach einem Freistoß von Jonaus Auer einköpft und das Spiel für Rapid in Unterzahl vermeintlich entscheidet (84.).

Doch unmittelbar vor dem Abpfiff schlägt Thomas Sabitzer nach Baumgartner-Vorarbeit zum 3:3-Ausgleich zu und bringt Rapid um zwei Zähler (90.+7).

Kurz darauf ist Schluss und so darf sich keines der beiden Teams über einen "Dreier" freuen. 

Textquelle: © LAOLA1.at

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