Rapid nach Aufstieg gegen Trabzonspor fix in Ligaphase

Rapid

Dazwischen sah Trabzonspor-Verteidiger Pedro Malheiro (85.) nach einer Notbremse die Rote Karte. Nächster Rapid-Gegner im Play-off ist nun entweder SC Braga oder Servette Genf, die Spieltermine sind der 22. und 29. August. Damit ist den Grün-Weißen ein Millionenregen sicher, für eine Teilnahme an der Ligaphase der Conference League, die bei einem Ausscheiden in der nächste Qualirunde warten würde, schüttet die UEFA zumindest 3,17 Mio. Euro aus.

Bei sommerlichen Temperaturen und aufgeheizter Stimmung auf den Rängen kontrollierte die Klauß-Elf zunächst das Geschehen. Von Verwaltungsmodus war wie angekündigt nichts zu sehen, die Türken wurden früh im Spielaufbau gestört. Die erste Annäherung an das gegnerische Tor verbuchte Nenad Cvetkovic per Kopf (6.), zehn Minuten später brachte Solospitze Guido Burgstaller den Ball aus aussichtsreicher Position nicht an Trabzonspor-Tormann Ugurcan Cakir vorbei.

Rapid wurde immer wieder mit Kombinationsfußball über die Flügel gefährlich, in der 34. Minute hatte Louis Schaub die Führung auf dem Fuß. Der Rückkehrer legte aber einen Stanglpass von Rechtsverteidiger Bendeguz Bolla am langen Eck vorbei. Der türkische Liga-Dritte der Vorsaison strahlte hingegen überhaupt keine Gefahr aus, bis zum ersten (ungefährlichen) Torschuss dauerte es bis zur 37. Minute. Kurz vor dem Pausenpfiff schoss Bolla, der nach seiner Zwei-Spiele-Sperre im Europacup zurückkehrte, von der Strafraumgrenze knapp drüber (44.).

Auch nach dem Seitenwechsel drückten die Hütteldorfer auf das Führungstor, Cakir war bei einem Jansson-Stanglpass aufmerksam, ehe die Trabzonspor-Verteidigung zwei Rapid-Abschlüsse blockte (50.). Auf der Gegenseite musste Rapid-Goalie Niklas Hedl bei einer weiten Flanke erstmals eingreifen (51.). Die Türken, bei denen der im Sommer von Atletico Madrid verpflichtete Innenverteidiger Stefan Savic verletzt fehlte, fielen lange Zeit nur durch Böller und Bengalos der mitgereisten Anhänger auf.

Rapid konnte sich einzig die schwache Chancenverwertung ankreiden lassen, in der Schlussphase wurde auch dieser Makel ausgelöscht. Seidl brachte die grün-weißen Anhänger nach einer schönen Bolla-Vorlage mit einem eiskalten Schuss ins lange Eck in Ekstase, wenig später blieb auch Lang nach Seidl-Assist vor dem Tor cool. Dazwischen hielt Hedl die Führung fest.

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