Punkteteilung durch Debüt-Treffer

14.09.2024

Spielbericht, Profis, ADMIRAL Bundesliga

Nach der Länderspielpause rollte der Ball heute wieder in der ADMIRAL Bundesliga. Trotz starken Regenfalls in weiten Teilen Österreichs war die Mannschaft rund um Kapitän Matthias Seidl zu Gast beim Wolfsberger AC, wo es zu einem Wiedersehen mit Ex-Chefcoach Didi Kühbauer kam. Verzichten musste die Klauß-Elf dabei schmerzhafterweise auf Isak Jansson, der an einer Bänderverletzung laboriert und länger ausfallen wird. Auch Neuzugang Ryan Mmaee war heute noch kein Thema, ebenso fehlten weiterhin Noah Bischof, Furkan Dursun und Guido Burgstaller. Umso erfreulicher jedoch, dass Youngster Nikolaus Wurmbrand nach seinem Europacup-Debüt heute auch sein Start-Elf sowie Bundesliga-Debüt für Grün-Weiß feiern konnte und sich Dion Beljo wieder einsatzbereit meldete.

Am verregneten Abend im Lavanttal zeigten sich unsere Rapidler in der Anfangsphase in der Offensive zwar präsent, zwingende Chancen blieben hingegen in den ersten zwanzig Minuten noch aus. Ein erster Vorstoß folgte dann mit einer schönen Kombination von Dion Beljo und Matthias Seidl, die allerdings im Strafraum endete (22.). Nur wenige Augenblicke später zappelte der Ball dann im Netz, der Treffer unserer Nummer 7 zählte jedoch aufgrund einer Abseitsstellung leider nicht (24.). Knapp zehn Minuten später stand das 1:0 aus unserer Sicht dann schlussendlich auf der Anzeigetafel: Unser 18-jährige Eigenbauspieler Nikolaus Wurmbrand machte sein Debüt perfekt und zirkelte die Kugel nach starker Ballbehauptung trocken am nassen Grün ins kurze Eck, 1:0 (30.)! Unser Youngster legte dann fast noch einen Assist nach, doch Louis Schaub setzte das Leder vorm leeren Tor nur an die Querlatte (33.). So ging es nach überzeugenden 45 Minuten mit der 1:0-Führung ins Trockene.

Niki Wurmbrand jubelte bei seinem Debüt gleich über seinen ersten Treffer! © SK Rapid | Widner

Die Gastgeber kamen viel spritziger aus der Kabine, der Ausgleichstreffer zeichnete sich wahrlich ab – in der 51. Minute ließ Dejan Zukic unsere Abwehr aussteigen und erzielte das 1:1. Wir suchten nach der Antwort, immer wieder kamen wir nach guten Spielzügen von Niki Wurmbrand vors Tor, doch der entscheidende Pass ließ auf sich warten. Cheftrainer Robert Klauß reagierte, brachte frische Kräfte: Dennis Kaygin und Tobias Hedl, der heute ebenso sein Bundesliga-Debüt feierte, ersetzten Louis Schaub und Niki Wurmbrand. Somit stand erstmals das Hedl-Brüderpaar gemeinsam am Platz. Der frisch eingewechselte Dennis Kaygin brachte einen Freistoß stark auf den Kopf von Nenad Cvetković, doch beim Kopfball fehlten wenige Zentimeter zum Ziel (83.). In der Nachspielzeit kam auch noch Moritz Oswald statt Mama Sangaré zu einem Einsatz, doch am Spielstand sollte sich nichts mehr ändern.

So nehmen wir nach packenden 93 Minuten einen Punkt mit nach Hütteldorf.

Fotos: SK Rapid | Widner

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