Fußballakademie Burgenland bei Rapid: Gegentore in der ...

15 Stunden vor

Hart im Austeilen. Sebastian Halwachs (r.) gegen seinen U16-Gegenspieler.

Rapid - Figure 1
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Die U18-Kicker waren knapp dran, um bei Rapid Zählbares mitzunehmen. U15 und U16 mit klaren Niederlagen.

U15: Rapid - Burgenland 4:1. In der ersten Halbzeit präsentierten sich die Gäste zunächst wie das Kaninchen vor der Schlange, wirkten eingeschüchtert. So geschahen mehrere Fehler im Stellungsspiel, was den Grün-Weißen Räume und Chancen bot. Erst nach dem Führungstreffer der Rapidler wurde man mutiger, Tormann Leo Heckermann machte die Partie flott, doch Mousa Alhalwanis Pass im Konter auf Lenny Böhm fiel zu ungenau aus.

Nach einem schweren, technischen Schnitzer lag Rapid 2:0 vorne, drückte weiter aufs Tempo. In der Halbzeitpause impfte Trainer Patrik Bani seinen Schützlingen Mut zum Risiko ein: „Wir wollten weiterhin fußballerische Lösungen finden.“ Zwar brachte man das Rapid-Pressing auch besser unter Kontrolle, doch in der Offensive agierten die Burschen zu hektisch. Dennoch gelang Beni Pöttschacher nach einer Duric-Freistoßflanke der Anschlusstreffer. „In diesem Moment dachten wir uns, dass da noch was geht“, sah Bani in weiterer Folge 15 starke Minuten seines Teams. Doch die Effizienz-Medaille an diesem Tag gehörte den Hausherren, nach dem 3:1 war alles klar, das vierte Gegentor nur mehr Draufgabe.

Gegen den LASK sollen die ersten drei Punkte her. „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, erklärt der Coach. „Vorne konsequenter, hinten stabiler - das ist die Vorgabe.“ Noah Sturm stieg nach seinem Gelenksbruch wieder ins Training ein.

Rapid - Figure 2
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U16: Rapid - Burgenland 6:0. Gespickt mit drei Kickern, die aktuell auch im Kader des U17-Nationalteams stehen (dazu noch mit zwei weiteren U16-ÖFB-Spielern), ließ Rapid den Burgenländern - vor allem in der ersten Halbzeit - nicht den Funken einer Chance. „Ich gratuliere Rapid zu der Leistung, sie waren uns lange Zeit in allen Belangen überlegen. Wir haben auch die entscheidenden Duelle vor den Gegentoren verloren“, meinte Trainer Philipp Pürzl nach der deftigen Abfuhr, stellte aber schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit beim Einsatz von drei (obwohl erlaubt) U17-Cracks. „Geht es da um Spielerentwicklung, oder doch nur um das Ergebnis?“

Im zweiten Spielabschnitt agierten die Gäste aktiver, hatten mehr vom Spiel als in den 45 Minuten davor. Dennoch blieben die Hütteldorfer am Drücker, legten noch zwei Treffer drauf. „In einigen Phasen des Spiels müssen wir stabiler werden“ so Pürzl abschließend. „In Anbetracht der Tatsachen darf man das Ergebnis aber nicht überbewerten.“ Dass man in der ÖFB-Jugendliga konkurrenzfähig ist, will man am Samstag unter Beweis stellen.

U18: Rapid - Burgenland 3:1. Sechs Ausfälle - das muss man erst einmal verkraften (und trotzdem eine tolle Leistung abliefern): Fabio Kedl, Emilio Luner, Arian Khiaban, Julian Konrad, Peter Vörös fehlten krankheitsbedingt, Patrik Relota zog sich im Training unglücklicherweise einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Er wird sehr lange fehlen. Die Spielanlage war somit auf ein dichtes Defensivkonzept mit raschen Gegenstößen ausgerichtet. Auf diese Art und Weise gelang sogar die Führung. Nach einem Ballgewinn schoss Alexander Resner aus rund 40 Metern den Ball über den Goalie ins Tor. Dann zog Luca Perassino ab, knapp daneben.

Quasi mit dem Pausenpfiff gelang den Gastgebern per Kopfball der Ausgleich. Nach dem Wechsel hielten die Burgenländer gut mit, ein Resner-Tor wurde wegen Abseits nicht gegeben. Doch die letzten zwei Minuten entschieden die Partie: Kopfball, Abstauber - der erhoffte Punkt war spät, aber doch, weg.

U15-Verteidiger David Hemmers (l.) im Laufduell.

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