Conference League: Rapid bleibt voll auf Aufstiegskurs

6 Tage vor
Rapid

Conference League

Der SK Rapid bleibt in der UEFA Conference League weiter voll auf Kurs und ist dem Aufstieg einen großen Schritt nähergekommen. Durch das 1:0 am Donnerstag daheim über Armeniens Vizemeister FC Noah halten die Hütteldorfer nach zwei Partien bei sechs Punkten, ein Platz in den Top 24 scheint möglich. Landen die Wiener in den Top Acht, würden sie sich eine Runde ersparen und erst im Achtelfinale einsteigen.

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So weit denkt Trainer Robert Klauß aber noch nicht. „Wir schauen nicht auf die Tabelle. Wichtig ist jetzt, dass wir das Maximum haben“, sagte der Deutsche. Ihm ist allerdings bewusst, wie wichtig weitere Erfolge wären, denn im neuen Modus gilt: Je höher der Endrang in der Ligaphase, desto schwächer – zumindest laut Papierform – die darauffolgenden Gegner. „Wir wollen so viele Punkte wie möglich erreichen, um eine gute Ausgangsposition zu haben. Es ist ein Unterschied, ob du Neunter oder 24. wirst.“

Aktuell ist Rapid Achter. Dass man nicht weiter hinten liegt, lag auch daran, dass man gegen den FC Noah eine wackelige Schlussphase überstand. Einigen Akteuren sei im Finish eine gewisse Müdigkeit anzumerken gewesen, gestand Klauß. „Wir wollten es dann nur noch über die Zeit bringen. Das ist zwar ein bisschen ein falscher Ansatz, aber normal und verständlich.“

ZIB Flash mit Conference League

ZIB Flash mit einem Bericht zum Heimsieg von Rapid in der Conference League ab etwa Minute 2:00.

Beljo macht erneut den Unterschied

Auch in der ersten Viertelstunde hatte Rapid gegen den Underdog Probleme. „Wir haben es in den ersten und letzten 15 Minuten nicht gut gemacht, dazwischen war ich zufrieden“, resümierte Klauß. Der Coach konnte sich wie schon so oft in dieser Saison auf Dion Beljo verlassen – der kroatische Stürmer erzielte das Goldtor und war damit bereits zum siebenten Mal in dieser Saison für Rapids 1:0 verantwortlich. „Ich weiß nichts über diese Statistik, aber das ist gut“, sagte Beljo.

Seine Torjägerqualitäten kann der 22-Jährige auf internationaler Ebene wieder am 7. November beweisen, wenn es in Moldawiens Hauptstadt Chisinau gegen den noch punktelosen FC Petrocub geht. Auch im darauffolgenden Conference-League-Match am 28. November daheim gegen die Shamrock Rovers gelten die Hütteldorfer als Favoriten.

UEFA Conference League, zweite Runde

Donnerstag:

Rapid – Noah Eriwan 1:0 (1:0)

Wien, Allianz Stadion, 18.600; SR Tohver (EST)

Tor: Beljo (31.)

Rapid: N. Hedl – Bolla, Cvetkovic, Raux-Yao, Auer – C. Lang (84./T. Hedl), Lu. Grgic, M. Sangare (67./Kaygin), M. Seidl (92./Kerschbaum) – Burgstaller (67./Bischof), Beljo (92./Wurmbrand)

Noah: Cancarevic – Mendoza (63./Cinari), Silva, Muradian, Thorarinsson (17./Hambartsumyan) – Eteki, Oulad Omar (46./Manvelyan), G. Sangare (76./Dashyan) – Ferreira, Aias (63./Gregorio), Pinson

Gelbe Karten: Bolla bzw. Aias, G. Sangare

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