Perchtenlauf in Putzleinsdorf: Großartige Masken und teuflisch gute ...
Freie Redaktion
Werner Gattermayer
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Beim Sportplatz in Putzleinsdorf gaben sich am Wochenende Perchten, Krampusse, Teufel und Dämonen ein Stelldichein: Um 18 Uhr übernahmen am Samstag viele wilde Gesellen, Krampusse und Perchten, aber auch (weiß-) und schwarzgefiederte Engerl, das Kommando. Auch die Ameisberger Turmteifön teufelten wieder durch die Nacht
PUTZLEINSDORF. Samstagabend. Der Himmel wird düster. Kettengerassel und das Schallen von Glocken ist beim Sportzentrum zu hören. Das Höllentor wird geöffnet. Schaurige Gestalten schlendern durch den Gang. Der Perchtenlauf beginnt: 23 Gruppen sind beim wilden Spektakel dabei. Viele gruselige Kreaturen sorgen mit ihrem sehens- und hörenswerten Spektakel für Gänsehaut und Nervenkitzel bei den zahlreichen Besuchern.
Ein wahrer Heidenlärm beginnt. Mit Schellen & Glocken behangen geistern wilde, zottelige Gestalten durch die herbstliche Finsternis. Mit ihrem schaurigen Aussehen, dem Geläute und ihrem Wedeln wollen die gehörnten Gesellen das Böse vertreiben. Wurden früher die Tage im November immer kürzer und kälter, glaubten die Menschen an Nebel- und Wintergeister. Die in der immer länger währenden Dunkelheit lebenden Geister wurden gefürchtet. Die Dämonen werden mit Lärm und Krawall in die Flucht geschlagen. Mit viel Rauch, Ketten- und Schellengerassel soll dies gelingen.
Die gruseligen Perchten sind bei ihrem spektakulären Schauspiel: Farbenfroh, mit lautem Kettengerassel, grell, aber nur begrenzt furchterregend. Mit ihren großartigen Masken und teuflisch guten Kostümen begeistern sie Erwachsene, aber auch Kinder. Die unheimlichen Gestalten gehen auf sie zu, geben ihnen mitunter die Hand, streicheln ihnen über den Kopf oder posieren geduldig für „Selfies“. Ein finsterer Geselle nimmt sogar ein kleines Mädchen in die Arme.
Die Perchtengruppen ließen beim Schnitzen ihrer Masken ihrer Fantasie freien Lauf. Dazu zogen weiße und schwarze Engerl mit und brachten den Kindern Geschenke. Die Zuschauer waren sich nachher sicher: Die bösen Geister sind in Putzleinsdorf gewiss in Deckung gegangen, als sie die gruseligen Gestalten daherlaufen sahen. Manche Schaulustige verließen den Platz mit einem Souvenir: mit leicht rußgeschwärztem Gesicht, nach einer zärtlichen Streicheleinheit mit der farbigen Pranke einer Gruselgestalt. Ein Andenken an den Perchtenlauf.
Auftritte der Ameisberger Turmteifön sind für Groß und Klein einen Besuch wert, da sie vor allem für kinderfreundliche Auftritte stehen. Das merkt man unter anderem bei ihren Masken, die ohne Blut und nicht übermäßig grausig gestaltet sind. Diese sollen den Kindern nämlich keine Angst einjagen. Der Leitspruch der Truppe lautet: “Evil as hell but I still need cuddles" (“Böse wie die Hölle, aber ich brauche immer noch Kuscheleinheiten). „Das ist ein Glockengeläute wie bei einem Almabtrieb, nur dass es dort keine Pyrotechnik gibt", sagte ein Besucher.
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