Kultur: Popfest startet mit Wienerlied und Punk

25 Jul 2024

Kultur

Vier Tage Musik, fünf Konzertlocations, freier Eintritt: Heute Abend startet das diesjährige Popfest am und rund um den Karlsplatz. Bis Sonntag ist heimischer Pop, Punk und Indie zu hören, mehr als 50 Acts stehen am Programm. Teich, Museum und Kirche werden hierfür zur Bühne.

Popfest - Figure 1
Foto ORF Wien

Online seit heute, 5.00 Uhr

Mit dem Nino aus Wien eröffnet ein Popfest-Urgestein die 15. Ausgabe. Schon beim ersten Popfest 2011 war der Sänger und Liedermacher einer der Opening Acts. In diesem Jahr startet sein Auftritt um 18.30 Uhr auf der sogenannten Seebühne, die wie jedes Jahr im Teich vor der Karlskirche steht. Der Eröffnungsabend geht mit der Linzer Punk-Band Anda Morts weiter, danach stehen Verifiziert und Oskar Haag & Band auf der Seebühne.

Das Wiener Trio Sharktank gilt als besonders Highlight des dortigen Programms, ihre Fusion aus Pop, Hip-Hop, Rap und Indie beschallt den Karlsplatz am Freitag ab 21.45 Uhr. Weitere Acts am Freitag sind Viji, Lukas Oscar, Filly und Culk, zu hören ist ein Genre-Mix von Rock bis Hyperpop. Mit Punk und Indie-Rock geht es am Samstag weiter, an diesem Tag spielen die Baits und Ja, Panik auf der Seebühne. Auch die Laundromat Chicks, Apollo Sissi und Wolfgang Möstl & The Friends sind am Samstag zu sehen.

Die Seebühne im Teich vor der Karlskirche ist der Mittelpunkt des Popfest-Programms Popfest und Wien Museum wieder vereint

Nach vier Jahren Umbau hat das Wien Museum seit letztem Dezember wieder geöffnet. Vor der Renovierung war die Kulturstätte am Karlsplatz ein Fixpunkt im Popfest-Programm, jetzt wird das Wien Museum erneut zur Bühne. Gespielt und gesungen wird im oberen Teil des Museums und im Foyer, mit dabei sind etwa die jungen Talente Sodl und Beaks wie auch Anna Mabo und die Hochzeitskapelle. Außerdem finden im Wien Museum begleitend kostenlose Musikworkshops statt, für diese ist eine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltungshinweis

15. Popfest, 25. bis 28. Juli, Seebühne vor der Karlskirche, Wien Museum, Technische Universität, Club U, freier Eintritt

Alle Spielstätten sind am und rund um den Karlsplatz. So verwandeln sich auch die Technische Universität, der Club U und die Karlskirche in Hotspots der heimischen Musikszene. Uni und Nachtclub bespielt das Popfest auch in späten Stunden. Im Prechtlsaal der TU spielen etwa Modecenter Stücke aus ihrem Post-Punk-Album „Altes Glück“, hier trifft sich auch die aufgelöste Band Sluff zu einer einmaligen Reunion. Im TU-Kuppelsaal wird es mit Hase, Zinn, Enns und Enesi M. punkig, melancholisch, aber auch schnell und laut.

Samstagnacht wird im Club U das Popfest mit dem Unsafe+Sounds Festival vereint, bei dem in ganz Wien experimentell, elektronisch und provokativ geclubbt wird. Am Sonntag können Musikfans vom Nachtclub in die Karlskirche ziehen, wo das Popfest mit Lino Camilo, Aze und Kin Dread in besonderer Atmosphäre zu Ende geht.

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