Wirtschaft: Pierer Mobility enttäuscht im zweiten Halbjahr

2 Stunden vor
Pierer Mobility

Wirtschaft

Der Zweirad-Hersteller Pierer Mobility (früher KTM) des Industriellen Stefan Pierer, der nach einem Umsatzeinbruch und hohen Verlust im ersten Halbjahr einen weiteren Stellenabbau angekündigt hat, bleibt auch in der zweiten Jahreshälfte hinter den Erwartungen und hat deshalb seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2024 aufgehoben.

Online seit heute, 10.10 Uhr

Der Vorstand wird von sechs auf zwei Personen verkleinert: Stefan Pierer (CEO) und Gottfried Neumeister (Co-CEO).

In den USA sind die Verkaufszahlen im Zeitraum Jänner bis September um 6,3 Prozent zurückgegangen, der September war mit einem Minus von 14,6 Prozent sogar der schwächste Monat seit Jahresbeginn. „Es kann somit nicht von einer raschen Erholung ausgegangen werden“, teilte das Unternehmen am Montagabend mit.

In Europa liegen die Zulassungsdaten für den Motorrad-Gesamtmarkt von Jänner bis September 2024 durch Anstiege im Niedrigpreissegment auf Vorjahresniveau, sie schwächen sich jedoch ab. Um die Händler und Zulieferbetriebe zu unterstützen, hat sich Pierer Mobility stärker verschuldet. Der außerordentliche Abwertungsbedarf wird höher ausfallen als ursprünglich angenommen. „Bis Jahresende erfolgt zudem eine neuerliche Überprüfung hinsichtlich nicht zahlungswirksamer Wertanpassungen“, heißt es in der Mitteilung.

Börse: Fast 12 Prozent abgerutscht

Die Aktien von Pierer Mobility sind am Dienstag im Frühhandel an der Wiener Börse unter Druck geraten. Die Aktien rutschten gegen 9.25 Uhr um fast zwölf Prozent auf 17,00 Euro ab. Der ATX Prime zeigte sich zu diesem Zeitpunkt mit minus 0,09 Prozent knapp behauptet.

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