Frankfurt: Palästina-Aktivisten wollen am 7. Oktober demonstrieren

Palästina

Propalästinensische Aktivisten wollen am 7. Oktober, dem Jahrestag des Hamas-Massakers im Süden Israels, in Frankfurt demonstrieren. In dem sozialen Netzwerk Instagram rufen sie zu einer Großdemo in der Innenstadt auf. Verbreitet wird der Aufruf vom Frankfurter Verein „Palästina e.V.“, aber auch von Gruppen aus Darmstadt, Gießen, Mainz und Kassel.

Die Teilnehmer sollen in schwarzer Kleidung erscheinen und rote Kerzen oder Rosen mitbringen. In dem Aufruf heißt es, man wolle der „Opfer eines Jahres Genozid in Palästina“ gedenken. Die geplante Kundgebung ist Teil einer Aktionswoche des sogenannten Kufiya-Netzwerks, in dem sich linksextremistische und antiimperialistische Gruppen zusammengeschlossen haben. Auch der Frankfurter Verein „Palästina e.V.“ gehört dazu.

Eine Aktivistin des Vereins hatte schon mehrmals propalästinensische Kundgebungen in Frankfurt organisiert, bei denen Parolen wie „Yallah Intifada“ und „From the river to the sea“ gerufen wurden. Sie selbst hatte bei einer spontanen Kundgebung wenige Tage nach dem Terroranschlag auf Israel gesagt: „Für mich ist dieses Ausbrechen aus dem Freiluftgefängnis eine gelungene Widerstandsaktion. Es gibt keinen Terror der Hamas, es gibt keinen Terror der PFLP“.

Am Samstag hat sie, kurz nachdem bestätigt worden war, dass Hassan Nasrallah, der Anführer der libanesischen Terrororganisation Hizbullah, bei einem israelischen Angriff getötet wurde, bei Instagram gepostet: „Einer geht, Tausende nehmen seinen Platz ein!“

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