Viktor Orbán in Österreich: "Dann kommt es zu Musterungen auch in ...

2 Stunden vor
Friedenstalk

Bei einer Podiumsdiskussion in den Sofiensälen sprach Ungarns Premier davon, dass der Krieg in der Ukraine militärisch bereits verloren sei. Gerhard Schröder präsentierte sich als Friedensengel

Orban - Figure 1
Foto derStandard.at

Selfie mit Orbán.

Der Schweizer Chefredakteur der Weltwoche, Roger Köppel, hat den ungarischen Premier Viktor Orbán und den deutschen Altkanzler Gerhard Schröder zum Gespräch über den Frieden eingeladen und moderierte dieses selbst. Als Treffpunkt entschied man sich für die Sofiensäle in Wien, damit irgendwie alle anreisen müssen. Österreich war bei der Veranstaltung durch dutzende Polizisten vertreten, die das Event schützen mussten. Die einzige Amtshandlung dürfte aber das Wegweisen eines stillen Protestierenden gewesen sein, der sich nach einem raschen "I zähl bis drei" des Einsatzleiters nicht flott genug in Bewegung setzte. Der mit kleiner Europafahne "bewaffnete" Thomas, ein älterer Herr, der schon am Vormittag gegen Viktor Orbán protestierte und sich über die wenigen Demonstranten wunderte, hatte sich notfalls schon eine Ausrede überlegt, falls man ihm die Fahne wegnehmen wollte, erzählte er dem STANDARD. Dann sage er eben, es sei wegen Orbáns EU-Ratsvorsitzes. Seine Sorgen waren an diesem Nachmittag unberechtigt, seine Sorgen um die Zukunft Europas schon eher berechtigter.

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