Orbán besucht Rosenkranz und hofft auf einen FPÖ-Kanzler
Der ungarische Regierungschef wurde als erster internationaler Gast des neuen Nationalratspräsident zu einem Arbeitsgespräch empfangen. Kickl und Orbán unterschrieben eine "Wiener Erklärung" für mehr Zusammenarbeit
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán traf Nationalratspräsident Walter Rosenkranz von der FPÖ.
Als Viktor Orbán am Donnerstag um 9.30 Uhr vor dem Parlament aus dem schwarzen Auto stieg, gingen die Sprechchöre los: "Orbán raus!" schrien an die 50 Personen, die sich dort für eine Demonstration versammelt hatten, oder auch: "FPÖ raus!" und "Antifascista!". Dazwischen schwenkten drei Personen die ungarische Fahne. Der ungarische Ministerpräsident schritt seinem Gastgeber, dem Parlamentspräsidenten Walter Rosenkranz, entgegen, sie schüttelten einander die Hände, wechselten ein paar Worte. Ehe sie gemeinsam ins Hohe Haus hineingingen, drehte sich Orbán noch in Richtung der Protestierenden um – und winkte ihnen zu.