Red Bull, Novomatic und Spar bleiben Österreichs wertvollste Marken

4 Tage vor

Red Bull ist das einzige österreichische Unternehmen, das auch im weltweiten Top-100-Ranking vertreten ist. motivio via www.imago-images.de

Novomatic - Figure 1
Foto DiePresse.com

Laut dem European Brand Institute sind Österreichs Top-10-Firmen zusammen 38,2 Mrd. Euro wert, die Hälfte davon fällt auf Red Bull. An der Reihung der bekanntesten Marken hat sich in den vergangenen Jahren nicht viel geändert.

An der Spitze der wertvollsten Marken Österreichs hat sich auch 2024 nichts geändert: Der Salzburger Energydrink-Hersteller Red Bull, der Glücksspielkonzern Novomatic und das Handelsunternehmen Spar führen das Ranking an, zeigt die aktuelle Markenwertstudie des European Brand Institute. Die Marken der ÖBB und der Erste Group verbesserten sich im Vergleich zu 2023 um jeweils einen Rang auf Platz 4 bzw. 5, die Marke von Swarovski verschlechterte sich um zwei Ränge auf Platz 6.

Zusammen sind die Top-10-Firmen 38,2 Mrd. Euro wert, fast die Hälfte davon fällt auf Red Bull (18,9 Mrd. Euro). Red Bull ist das einzige österreichische Unternehmen, das auch im weltweiten Top-100-Ranking vertreten ist.

OMV verlor an Markenwert

Das stärkste relative Wachstum verzeichnete Novomatic. Der Glücksspielkonzern steigerte seinen Markenwert um fast neun Prozent auf rund 3,7 Mrd. Euro. Das zweithöchste Wachstum erzielte der Mobilitätskonzern Pierer Mobility mit einem Plus von 8,5 Prozent auf über 1,2 Mrd. Euro und blieb damit auf Platz zehn der wertvollsten Markenunternehmen, gefolgt von den ÖBB, die ein Plus von 4,1 Prozent auf über 2,2 Mrd. Euro erzielten.

Auch die Marke der Raiffeisen Bankengruppe legte mit einem Markenwert von gut zwei Mrd. Euro leicht um 0,3 Prozent zu und belegt Platz sieben. Der Energiekonzern Verbund steigerte seinen Markenwert um 2,3 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro und belegt damit Platz acht. Lediglich der Mineralölkonzern OMV verlor in den Top 10 an Markenwert und kommt nach einem Minus von 15,1 Prozent auf knapp 1,3 Mrd. Euro und Platz neun.

Die Studie berücksichtigt nur Unternehmen, die zu mehr als 45 Prozent in österreichischem Eigentum sind. Deswegen sind etwa der Spar-Mitbewerber Rewe (unter anderem Billa) oder Austrian Airlines nicht in der Wertung. (APA)

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