Wimbledon, Tag 4: Novak Djokovic wackelt erstmals - Daniel ...

3 Tage vor
Novak Djokovic

Der serbische Topstar setzte sich mit einem mühsamen 6:3, 6:4, 5:7, 7:5-Sieg gegen den britischen Wildcard-Spieler Jacob Fearnley durch. Djokovic trifft nun auf Tomas Martin Etcheverry aus Argentinien oder den Australier Alexei Popyrin.

"Er hat mich bei schwierigen, windigen Bedingungen arbeiten lassen. Vielleicht hätte das Match einen fünften Satz verdient gehabt, ich bin sehr froh, dass es dazu nicht kam", sagte Djokovic: "Ich habe mich im dritten und vierten Satz nicht wirklich wohl gefühlt in meiner Haut. Am Ende ist es ein Sieg, den ich mitnehme."

Hinter dem Leistungsvermögen des siebenmaligen Wimbledon-Champions hatte lange ein großes Fragezeichen gestanden. Djokovic war Anfang Juni nach seinem verletzungsbedingten Rückzug bei den French Open am Knie operiert worden, meldete sich aber rechtzeitig fit. Der frühere Weltranglistenerste hat ein großes Ziel vor Augen: Mit seinem achten Titel könnte er bei dem Klassiker mit Rekordsieger Roger Federer aus der Schweiz gleichziehen.

Gegen Fearnley, Weltranglisten-277., lief zunächst alles nach Plan für den Favoriten. Doch mit zunehmender Spieldauer hatte Djokovic immer mehr zu kämpfen. Der britische Außenseiter witterte seine Chance und griff mutig an - doch Djokovic behielt die Oberhand.

Altmaier verpasst dritte Runde von Wimbledon

Der 25-Jährige aus Kempen unterlag bei windigen Bedingungen Denis Shapovalov mit 6:7 (3:7), 3:6, 6:1, 7:6 (7:3), 4:6. Altmaier brachte den früheren Weltranglisten-10. aus Kanada in Bedrängnis, am Ende fehlte aber ein Quäntchen zum Sieg.

Der Kempener hatte am Montag erstmals eine Partie bei dem Grand-Slam-Event auf Rasen gewonnen. Gegen Shapovalov agierte Altmaier zunächst zu defensiv, stellte dann aber seine Taktik um - so wurde es ein umkämpftes Duell. Letztlich reichte es nicht, um Jan-Lennard Struff zu folgen, der am Mittwoch seine Zweitrundenpartie gegen den Chinesen Zhang Zhizhen gewonnen hatte.

Auch Alexander Zverev nimmt am Donnerstag noch den Drittrundeneinzug in den Blick. Der Olympiasieger trifft auf Marcos Giron aus den USA.

Wimbledon: Niemeier unterliegt Svitolina

Jule Niemeier kämpfte bis zum letzten Punkt - doch Vorjahres-Halbfinalistin Elina Svitolina erwies sich als zu stark: Die deutsche Hoffnungsträgerin ist in der zweiten Runde von Wimbledon ausgeschieden. Die 24 Jahre alte Dortmunderin unterlag der Weltranglisten-21. aus der Ukraine 3:6, 4:6.

Damit hat aus deutscher Sicht einzig noch Laura Siegemund die Chance auf das Erreichen der dritten Runde. Die Schwäbin fordert noch am Donnerstag die Kasachin Elena Rybakina, Titelträgerin von 2022, heraus. Angelique Kerber, Eva Lys und Tamara Korpatsch waren in der ersten Runde gescheitert.

Niemeier hatte mit einem klaren Zweisatzsieg gegen die gefährliche Schweizerin Viktorija Golubic einen glänzenden Start erwischt, wusste aber, dass es gegen Svitolina noch einmal deutlich schwerer werden würde. Die WTA-90., die vor zwei Jahren bis ins Viertelfinale vorgestoßen war, leistete sich letztlich zu viele vermeidbare Fehler.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten