Gastroenteritis am Gardasee: Noroviren nachgewiesen
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Online seit gestern, 14.56 Uhr
In der Gemeinde Torri del Benaco am östlichen Ufer des Gardasees sind in den vergangenen Tagen Hunderte von Gastroenteritisfällen gemeldet worden. Die lokalen Gesundheitsbehörden verhängten daraufhin ein Verbot zur Verwendung von Wasser aus dem Leitungsnetz als Trinkwasser, wie lokale Medien heute berichteten.
Die Stadtverwaltung von Torri del Benaco wartet noch auf die Ergebnisse der Analysen von Proben, die an verschiedenen Stellen des Wasserleitungsnetzes entnommen wurden.
Rund 300 FälleZwischen Donnerstag und Freitag suchten etwa 50 Personen die Notaufnahmen der Krankenhäuser von Peschiera del Garda, Villafranca, Bussolengo und Malcesine wegen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf. Keiner von ihnen musste stationär aufgenommen werden. Weitere Personen wandten sich wegen ähnlicher Symptome an Allgemeinmediziner oder örtliche Apotheken.
Insgesamt gab es schätzungsweise 300 Fälle von Gastroenteritis. In zwei analysierten Proben von Patienten, die die Notaufnahme aufsuchten, wurde das Norovirus nachgewiesen.
Noroviren sind hochansteckend. Sie gelten laut der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) weltweit als eine der häufigsten Ursachen für virusbedingte Infektionen des Magen-Darm-Traktes.
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