Nobody Wants to Die im Test: Dunkles Abenteuer im „Blade Runner ...

5 Stunden vor
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„Nobody Wants to Die“

Dunkles Abenteuer im „Blade Runner“-Stil – Hier ist Ihre Ermittlungsarbeit gefragt

Stand: 11:47 UhrLesedauer: 2 Minuten

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Foto DIE WELT
Nützliches Gadget: Mit dem Rekonstruktor lässt sich als Ermittler in „Nobody Wants to Die“ die Zeit vor- und zurückdrehenQuelle: Critical Hit Games/Plaion/dpa-tm

„Nobody Wants to Die“ entführt die Spieler ins dystopische New York der Zukunft. Mit einem depressiven Detektiv muss ein Mörder gefasst werden. Wer nach Schießereien oder Verfolgungsjagden sucht, ist hier aber falsch. Das Spiel kann trotzdem punkten.

Wir schreiben das Jahr 2329: Inmitten einer dystopischen Zukunft ertränkt James Karra, ein vom Schicksal geschlagener Detektiv, seine Sorgen im Alkohol. Er ist 120 Jahre alt, was man ihm jedoch gar nicht ansieht, denn in dieser Zukunft ist der Tod erst der Anfang. Dank einer modernen Technologie lässt sich das Bewusstsein eines Menschen in Gedächtnisdatenbanken lagern und kann von Körper zu Körper übertragen werden. Vorausgesetzt man bringt das nötige Kleingeld mit.

Nach einer traumatisierenden Nahtoderfahrung werden der depressive Detektiv und die junge Polizistin Sara Kai mit einem inoffiziellen Fall betraut. Ein Mörder hat es auf die High Society New Yorks abgesehen. Kann das ungleiche Duo den Täter stoppen?

Ganz wie es der Titel vermuten lässt, möchte im Noir-Abenteuer „Nobody Wants to Die“ niemand sterben. Doch das Ichorit, die lebenserhaltende Subsatz im Hirn des ersten Opfers, ist geschmolzen. Sein Tod ist endgültig und kann nicht mehr umgekehrt werden. Deshalb steht fest: Es war ganz sicher kein natürlicher Tod. Doch wer oder was steckt dahinter?

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Im düsteren New York gilt es für die Spieler nun, Hinweise zu finden. Dabei helfen nützliche Gadgets wie der Rekonstruktor. Ein Gerät, das es ermöglicht, Ereignisse am Tatort durch Vor- und Zurückspulen zu rekonstruieren. Etwaige Hinweise werden auf einer Beweistafel gesammelt und führen durch die richtige Kombination zu neuen Schlussfolgerungen in diesem geheimnisvollen Fall.

„Nobody Wants to Die“ punktet mit Look und Sound

Durch das Spiel läuft man in der Ego-Perspektive und in Sachen Gameplay steht vor allem die teils etwas repetitive Ermittlungsarbeit im Vordergrund. Wer also nach wilden Schießereien oder aufregenden Verfolgungsjagden sucht, ist hier vielleicht falsch.

Dafür punktet „Nobody Wants to Die“ umso mehr mit einem realistischen Look, coolem Sound und einer spannenden Story, die je nach den Entscheidungen des Spielers zu verschiedenen Enden führt.

Das Entwicklerstudio Critical Hit Games entführt die Spieler dabei in eine dunkle Welt voller Abgründe, die immer wieder an den Science-Fiction-Filmklassiker „Blade Runner“ erinnert. Autos im Look der 1930er-Jahre fliegen zwischen endlos hohen Wohnblöcken gespickt mit glänzenden Leuchtreklamen umher und sorgen für einen Mix aus Vergangenheit und Zukunft, der entscheidend zur dichten Atmosphäre des Spiels beiträgt.

Die durchschnittliche Spielzeit von „Nobody Wants to Die“ beträgt etwa sechs bis sieben Stunden, je nachdem, wie gründlich man die Welt erkundet. Diese etwas kurze Spieldauer spiegelt sich aber auch im Preis wider.

„Nobody Wants to Die“ ist für etwa 25 Euro für die Plattformen Playstation 5, Xbox Series und Windows erhältlich. Die Altersfreigabe liegt bei 18 Jahren.

dpa/jk

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