Frauenpower beim Juicy Beats: Nina Chuba, Lari Luke & Co.

14.07.2023, 16:51 | Lesedauer: 3 Minuten

Nina Chuba - Figure 1
Foto Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Nina Chubas Tour im Frühjahr 2023 war ausverkauft, bald können Fans sie wieder auf dem Juicy Beats live erleben.

Foto: Silas Stein / dpa

Dortmund.  Das Dortmunder Festival lockt Ende Juli mit viel weiblicher Prominenz und Unterhaltung an insgesamt 30 Spielstätten im Westfalenpark.

Während andere Festivals in hiesigen Gefilden in diesem Jahr dadurch auffallen, hauptsächlich Männer auf die Bühne zu stellen, setzt das Juicy Beats eine Frau an die Spitze seines Line-ups. Nina Chuba lockt Fans am letzten Juli-Wochenende, 28.+29. Juli, in den Dortmunder Westfalenpark.

Die Rapperin, die im vergangenen Jahr mit ihrem Titel „Wildberry Lillet“ durchstartete, soll am Freitagabend den Festivalbesuchern einheizen. Nun macht die 24-Jährige zwar der Männerkombo Kraftklub eine Stunde später Platz, aber auch am Folgetag, dem Samstag, setzt das Festival in seiner 26. Auflage auf Frauenpower in Person von Lari Luke und Badmómzjay. Auf der Bühne performen außerdem unter anderem: Durchstarter Ski Aggu, der gerade die Charts einnimmt, die Indie-Pop-Band Provinz (s.o.), das Duo SDP und die Techno- Marching-Band Meute.

Juicy Beats: 20 Pop Up Clubs zum Tanzen im Westfalenpark

Auch wenn der prozentuale Anteil weiblicher Acts also noch reichlich Luft nach oben hat, sammelt das Dortmunder Großevent damit Pluspunkte. Aber nicht nur dadurch. Erstmalig wird auch am Eröffnungstag der gesamte Westfalenpark bespielt. Neben den Headlinern stehen am Freitag vor allem die Techno-Floors im Mittelpunkt, von denen es dieses Jahr noch mehr als sonst geben soll. 20 sogenannte Pop Up Clubs laden an beiden Tagen von mittags bis nachts auf den Dancefloor. Die Mini-Clubs sind in Zusammenarbeit mit den Clubs und Party-Kollektiven aus Dortmund und Umgebung entstanden und lokalen Stätten wie dem „Weinkeller“ oder dem „Tresor.West“ nachempfunden.

Die Live-Bühnen, die an beiden Tagen Acts aus sämtlichen Musik-Sparten beheimaten, mitgezählt, ergeben sich insgesamt 30 Spielstätten im Rahmen des Festivals. Ein besonderes Highlight darunter: Die „Dortmund.Macht.Lauter“-Bühne. Auf dieser bekommen nicht nur zehn lokale Bands die Möglichkeit, sich zu präsentieren, sondern auch inklusive Künstlerinnen und Künstler . Wer eine Pause vom lauten Trubel braucht, wird auf dem „Sounds & Poetry Floor“ fündig, denn dort werden leisere Töne angestimmt: Junge Autorinnen und Autoren sowie Slampoeten und -poetinnen thematisieren Alltägliches, Persönliches und Unterhaltsames.

Buntes Rahmenprogramm

Abseits des Line-ups können Festival-Gäste über die Kreativmeile schlendern, auf der lokale Designerinnen und Designer ihre Waren anbieten. Noch mehr Zerstreuung bieten sicher die Sport- & Fun-Zone, illuminierte Wasserspiele, eine riesige Kinoleinwand mit Gaming-Area, die wechselnden Aktionen auf dem Gelände und die große Street-Food-Meile.

Juicy Beats, 28.+29.7., Fr ab 14 Uhr, Sa ab 12 Uhr, Westfalenpark Dortmund. Festivaltickets: 127 €, Tagesticket: 70 €, Camping: 60 €, Kinder bis 5 J. frei, 6-10 J. 3,50 €, 11-13 J. 25 € (Tagesticket, Festivalticket 50 €). Infos: juicybeats.net

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