Stars als Zuschauer der US Open: Bagel, Brille, Bro-minenz
Hoher Besuch im Arthur Ashe Stadium: Barack und Michelle Obama verfolgen am 29. August das Tennis-Match von Novak Djoković gegen Alexandre Müller. Sie sahen eine klare Angelegenheit: Djoković gewann den ersten Satz 6:0 – ein Ergebnis, das in den USA als »Bagel« bezeichnet wird, so wie das runde Gebäck mit dem Loch in der Mitte. Für Djoković war es nur der Auftakt zu einer Reihe von Siegen, die ihn am Sonntag bis zum Triumph im Finale führten.
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Die US Open locken stets viel Prominenz auf die Tribünen. Das Finale der Herren sahen vor Ort unter anderem Schauspieler Matthew McConaughey und seine Frau Camila Alves. Unmittelbar nach dem Sieg von Djoković (6:3, 7:6, 6: 2 gegen Daniil Medwedew) gehörte McConaughey in der Box des Serben zu den ersten Gratulanten.
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Leonardo DiCaprio saß ebenfalls auf der Tribüne. Vorne rechts im Bild: Schauspieler Zach Braff, bekannt durch die Comedy-Serie »Scrubs«.
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Die vier Grand Slams Australian Open, French Open, Wimbledon und US Open sind die wichtigsten Tennisturniere des Jahres. In New York ließ sich auch Justin Timberlake die Show am Finaltag nicht entgehen. Für Djoković war es der 24. Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier – Rekord.
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Auch Nicole Kidman und Keith Urban sahen das zwar spannende, aber am Ende doch recht deutliche Finale: Novak Djoković gewann ohne Satzverlust gegen Daniil Medwedew. Eine geglückte Revanche: Vor zwei Jahren hatte er das Finale in New York gegen den Russen verloren – und so den historischen Gewinn aller vier Grand Slams in einem Jahr verpasst.
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Kidman saß schon am Tag zuvor beim Finale der Frauen auf der Tribüne. Das gewann die US-Amerikanerin Coco Gauff 2:6, 6:3, 6:2 gegen Aryna Sabalenka.
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Auch Schauspielerin Diane Keaton verfolgte das Finale. Mit Gauff siegte zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder eine US-Amerikanerin beim letzten Grand Slam des Jahres. Die US-Männer warten schon länger (Andy Roddick 2003).
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Ebenfalls dabei am Samstag: Schauspielerin Charlize Theron. Für Gauff, 19 Jahre alt, war es der erste Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier.
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Einen kleinen Anteil daran hat vielleicht auch Edelfan Justin Bieber – zumindest wenn man Gauffs Äußerungen nach ihrem hart erkämpften Sieg in der dritten Runde glauben darf. Gegen die Belgierin Elise Mertens hatte sie den ersten Satz verloren, aber dann – so erzählte sie es – habe sie Bieber und dessen Frau im Publikum bemerkt. »Ich habe gedacht: Ich kann nicht vor Justin Bieber verlieren«, sagte Gauff lachend dem Sender ESPN. »Nachdem ich sie gesehen habe, habe ich kein Spiel mehr verloren.« Gauff gewann den entscheidenden dritten Satz 6:0 – ein sogenannter, Sie wissen es, »Bagel«.
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Hailey und Justin Bieber auf der Tribüne: Der Sänger griff in der Vergangenheit selbst schon zum Tennisschläger, Ergebnisse sind allerdings nicht überliefert. In Deutschland wird ein 6:0, 6:0, also ein doppelter »Bagel«, übrigens als »Brille« bezeichnet. Aber das nur als Fun Fact am Rande. In der Reihe hinter dem Paar sitzt Jimmy Butler, Basketballprofi der Miami Heat.
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Anna Wintour, Chefredakteurin der amerikanischen »Vogue« gehört bei den US Open zu den Stammgästen. Hier an ihrer Seite: Schauspielerin Emma Watson.
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Vor allem Coco Gauff konnte sich im Verlauf des Turniers auf die Unterstützung der Prominenz verlassen. Nach ihrem Sieg in der ersten Runde traf sie die Obamas. Beim Sieg im Achtelfinale gegen Caroline Wozniacki saß Regisseur Spike Lee (im Foto rechts) auf der Tribüne.
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Auch er ein Stammgast bei den US Open: Alec Baldwin beim Finale Gauff gegen Sabalenka
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Neben Prominenten aus Kunst und Kultur schauen stets auch Sportstars in New York vorbei. Zum Start des Tennisturniers saßen etwa der frühere Boxweltmeister Mike Tyson und seine Frau Kiki im Publikum.
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Auch die frühere Skirennläuferin Lindsey Vonn (mit Freund Diego Osorio) war dabei. Eine Reihe hinter ihr: Hollywoodstar Danny DeVito.
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Der frühere Football-Quarterback Tom Brady verfolgte das Halbfinale zwischen Carlos Alcaraz und Daniil Medwedew, das der Russe in vier Sätzen gewann. Das Halbfinale von Novak Djoković hatte Brady zuvor offenbar verpasst, er begrüßte den Serben aber wie seinen »Bro« in den Gängen des Stadions. Ein kurzes Video des Veranstalters überliefert das lässige Hallo (»How are you doing my man«) der beiden und den Ratschlag an den Tennisprofi: »Keep kicking ass like always«. Nach dem Finalsieg muss man festhalten: Mission erfüllt.
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Er fühlte sich beim Halbfinale zwischen Alcaraz und Medwedew offenbar bestens unterhalten: Basketballer Kevin Durant (l.) von den Phoenix Suns.
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Viele Sportfans lieben Statistiken und Rekorde. Also bitte: US-Schwimmer Michael Phelps, der erfolgreichste Olympionike der Geschichte, hatte bis Sonntag so viele Goldmedaillen gewonnen (23) wie Novak Djoković Grand-Slam-Titel. Djokovic hat zwar nun einen großen Titel mehr, aber eine olympische Goldmedaille fehlt ihm noch.
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