NFL-Play-off-Heimrecht für Chiefs, Rekord für Jackson

15 Stunden vor
NFL

Die Kansas City Chiefs haben sich zu Weihnachten in der National Football League (NFL) den Conference-Sieg und das Heimrecht in den Play-offs auf dem Weg in die Superbowl gesichert. Der Titelverteidiger gewann am Mittwoch bei den Pittsburgh Steelers 29:10 und feierte den 15. Sieg im 16. Spiel. Im Anschluss besiegten die Baltimore Ravens auswärts die Houston Texans 31:2, Baltimores Lamar Jackson avancierte zum Quarterback mit den meisten erlaufenen Yards der NFL-Historie.

Nach 87 Rushing-Yards in Houston liegt Jackson nun bei insgesamt 6.110 Yards und damit genau einen vor dem bisherigen Rekordhalter Michael Vick. Bei dem klaren Erfolg gab der 27-jährige Jackson eine Kostprobe seines Könnens ab: Der Ravens-Spielmacher lief über 48 Yards für einen Touchdown, zudem gelangen ihm zwei Touchdown-Pässe. Sowohl die Ravens als auch die Texans sind bereits für die Play-offs qualifiziert.

Davor hatte Star-Quarterback Patrick Mahomes am ersten NFL-Abend des Streaming-Anbieters Netflix die Chiefs gegen die Steelers zum Sieg geführt. Der 29-Jährige warf drei Touchdown-Pässe und erzielte mit seinen Würfen 320 Yards Raumgewinn. Travis Kelce fing acht Pässe für 84 Yards und wurde damit zum erst dritten Tight End in der NFL-Geschichte, der auf mindestens 1.000 gefangene Pässe kommt. Zudem stellte der 35-Jährige mit seinem 77. Touchdown einen Clubrekord auf.

Netflix und die Sportrechte

Netflix hatte für die exklusiven Übertragungsrechte der zwei Spiele am Christtag 150 Millionen US-Dollar (144,30 Mio. Euro) an die NFL überwiesen. Zu dem Deal gehörte auch ein Auftritt von US-Musikerin Beyoncé in der Halbzeitpause in ihrer Heimatstadt Houston. Der Superstar ritt auf einem weißen Pferd ins Stadion der Texans und zeigte eine mehr als zehnminütige Show.

Netflix weitet sein Sportangebot für die über 280 Millionen Abonnenten in über 190 Ländern spürbar aus. Die Weltmeisterschaften der Fußballerinnen 2027 und 2031 werden in den USA exklusiv beim Streaming-Anbieter laufen. Mitte November hatten dort für den Show-Kampf von Ex-Boxweltmeister Mike Tyson und Jake Paul laut Angaben des Unternehmens weltweit rund 60 Millionen Haushalte eingeschaltet. Der Streaming-Gigant musste hinterher jedoch Übertragungsprobleme einräumen.

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