Ohne Rodri: Manchester City verspielt Sieg bei Newcastle

28 Sep 2024

28. September 2024 | Featured | BY Chris McCarthy

Newcastle – Man City - Figure 1
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Manchester City hat im ersten Spiel nach der Knieverletzung von Rodri eine Führung verspielt. Auswärtsbei Newcastle United reichte es nur für einen Punkt.

Gvardiol bringt ManCity bei Newcastle in Führung

Manchester City hat zum Auftakt des sechsten Spieltags der Premier League auswärts bei Newcastle United eine 1:0-Führung verspielt und musste sich am Ende mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Für die Cityzens war es das erste Spiel ohne ihr Herzstück Rodri, der sich beim 2:2 gegen den FC Arsenal das Kreuzband riss. Und das merkte man.

Rico Lewis, der für den Spanier ins Team rückte, und Mateo Kovacic wurden im Mittelfeld zwar immer wieder von Manuel Akanji unterstützt – ohne ihren unersetzlichen Taktgeber in der Schaltzentrale – und ohne den verletzten Kevin De Bruyne – taten sich die Gäste aber schwer, ihr geduldiges Ballbesitzspiel aufzuziehen.

Newcastle war in der ersten halben Stunde das aktivere und direktere Team, hatte aber ohne den verletzten Alexander Isak im Sturm nicht den nötigen Punch, um der starken City-Defensive gefährlich zu werden. Die Folge: ein intensive erste halbe Stunde mit vielen Zweikämpfen, aber wenig Ballbesitzphasen oder Torchancen.

Newcastle – Man City - Figure 2
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Dann ließ ManCity plötzlich kurz seine spielerische Klasse aufblitzen. Jack Grealish ließ links seinen Gegenspieler stehen, spielte ins Zentrum, wo Josko Gvardiol einen Haken schlug und den Ball mit aller Ruhe zum 1:0 ins Tor passte (36.). Angebahnt hatte sich der Treffer nicht. Das Tor gab dem Team von Pep Guardiola mehr Selbstbewusstsein. Die Magpies erwachten erst kurz vor der Pause: Doch Ederson konnte Joelintons fest Direktabnahme parieren (45.).

(Photo by Matt McNulty/Getty Images)

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ManCity schläft, Newcastle gleicht aus

Nach dem Seitenwechsel war es zunächst ein offenes Spiel, auf den keines der beiden Teams so richtig seinen Stempel aufsetzen konnte. Doch dann lief Anthony Gordon plötzlich alleine auf Ederson zu – Kyle Walker hatte bei einem Ball in die Spitze das Abseits aufgehoben. Gordon legte sich den Ball ein Stück zu weit vor, wurde aber vom Keeper zu Fall gebracht – Elfmeter. Gordon trat selbst an und verwandelte souverän zum 1:1 (58.).

Newcastle war jetzt da und attackierte ManCity mit viel Intensität und Flügelspiel, den Flanken fehlten aber die Präzision und Abnehmer. Und die Cityzens? Die ließen sich zunächst lange nicht blicken, erholten sich aber vor der Schlussphase – Nick Pope klärte einmal aufmerksam und mit viel Mut gegen den weitestgehend abgemeldeten Erling Haaland (70.). Kurz darauf brachte der eingewechselte Phil Foden aus wenigen Metern nicht genug Kraft hinter den Ball (73.). Newcastle wechselte in der Folge dreifach, was den Rhythmus der Cityzens unterbrach: Prompt erspielten die Neuen, Joe Willock und Sean Longstaff, eine Chance – Letzterer verpasste knapp (80.).

Newcastle – Man City - Figure 3
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Die Schlussphase einer ruppigen Partie (acht Gelbe Karten) wurde jedoch eindeutig vom Meister kontrolliert, während die Hausherren auf Konter konzentrierten. Bernardo Silva hat nach einer schönen Kombination dabei den besten Abschluss, Pope war jedoch zur Stelle (90+1), ehe Haaland freistehend nicht genug Druck auf einen Kopfball brachte (90+4).

Manchester City trennt sich zum zweiten Mal in Folge Unentschieden und droht mit nun 14 Punkten diesen Spieltag die Tabellenführung der Premier League zu verlieren. Newcastle hat drei Zähler weniger und klettert zumindest vorübergehend auf Rang fünf.

Newcastle – Manchester City 1:1 (0:1)

Newcastle: Pope – Trippier (78. Livramento), Schar, Burn, Hall – Joelinton, Guimaraes, Tonali (78. Longstaff) – Gordon, Murphy, Barnes (78. Willock)

ManCity: Ederson – Walker, Dias, Akanji, Gvardiol – Kovacic, Lewis (81. Savinho), Gündogan (66. Foden) – Silva, Haaland, Grealish (81. Doku)

Tor: 0:1 Gvardiol (35.), 1:1 Gordon (FE., 58.)

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.

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