EU-Wahl: Anna Stürgkh (NEOS) hofft auf ein zweites Mandat
Die Wahl ("Vote") am T-Shirt, das (EU-)Mandat in Griffweite: Anna Stürgkh vor dem Wahllokal in der Volkshochschule im fünften Wiener Gemeindebezirk.
Foto: NEOS
In Wien-Margareten hat Listenzweite und Wahl-Schönbergerin Anna Stürgkh heute, Sonntag, Vormittag gewählt. Und könnte - auch nach der ersten Wahlprognose - mit dem zweiten Mandat der NEOS nach Brüssel bzw. Strassburg fahren.
„Wir brauchen eine positive Zukunftsvision für Europa!“ Ist Anna Stürgkh überzeugt. Und steht auch dafür, für eine positive Zukunftsvision, auf der Wahlliste von Österreichs NEOS hinter Spitzenkandidat Helmut Brandstätter auf Platz 2. Die Chancen, dass die Historikerin, die in Cambridge studiert hat und drei Jahre lang Bundesvorsitzende der jungen NEOS (JUNOS) war, im nächsten EU-Parlament in Strassburg bzw. Brüssel sitzt, stehen gut - wenn die NEOS ein zweites Mandat schaffen.
Das sieht, zumindest nach der ersten Wahlprognose (die allerdings keine Hochrechnung ist und eine maximale Schwankungsbreite von 2,5 Prozent ausweist), „gut aus“, freut sich Stürgkh. Laut dieser Prognose hätten die NEOS nicht nur ihr zweites Mandat für Europas Parlament erreicht. Sondern auch „unser erstes zweistelliges Ergebnis bei Bundeswahlen“. Wobei: Die nächste Wahl (nämlich: die Nationalratswahl im Herbst) stünde ohnehin schon vor der Tür. Und für die wolle man „schon nächste Woche mit Reformvorschlägen“ an die Öffentlichkeit gehen. Denn, und das gelte auch für Europa: „Wir haben Großes vor! Und wir wollten nicht warten!“
Sie, so die Wienerin, die mit ihrer Familie (auch) in Schönberg am Kamp lebt, würde jedenfalls mit dem zweiten Mandat nach Brüssel bzw. Strassburg gehen. „Das steht für mich fest, sonst hätt' ich nicht kandidiert!“