Nationalratswahl 2024: Christina Pree KPÖ-Listenerste in ...

Im Rahmen einer Wahlkonferenz zur kommenden Nationalratswahl im Herbst kürte die oberösterreichische KPÖ die ersten zehn Listenplätze der Landesliste. Angeführt wird diese dabei von der 29-jährigen Sozialwirtin und langjährigen Aktivistin Christina Pree.

STEYR. In ihrer Antrittsrede hob die gebürtige Steyrerin die Themenschwerpunkte Care-Arbeit und Kampf gegen die Klimakrise hervor. In beiden Bereichen reiche es nicht, nur einige Reformen durchzubringen - viel mehr brauche es eine grundlegende Systemkritik, um Probleme wie den ungehemmten CO₂-Ausstoß oder Frauenarmut lösen zu können. Inhaltlich forderte Pree mehr Anerkennung und eine faire Bezahlung von Care-Arbeit, eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden, eine Vermögenssteuer für Superreiche sowie einen Systemwandel, um den Klimakollaps noch zu verhindern. Soziale Themen und die alltäglichen Sorgen der Menschen stehen im Mittelpunkt für die Listenerste Christina Pree. Christina Pree zu ihrer Kandidatur: "Ich bin der tiefen Überzeugung, dass wir als Gesellschaft durch Kooperation und Solidarität viel erreichen können. Wir müssen dort hinschauen, wo es einigen wenigen weh tut, um eine Umverteilung für viele zu erreichen. Wir brauchen mutige Lösungen und dafür möchte ich mich, künftig auch auf parlamentarischer Ebene, einsetzen."

Auch die Landeslistenplätze zwei bis zehn wurden gewählt. Die KPÖ stellt dabei ein breites Team zusammen, das sich aus Menschen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen zusammenstellt. Für alle Kandidaten der KPÖ gilt dabei eine Gehaltsobergrenze von 2500 Euro, sollten sie in den Nationalrat einziehen. Mit allem, was darüber liegt, werden Menschen in Not unterstützt. Durch Sprechstunden steht die KPÖ in engem Austausch mit der Bevölkerung. "Die KPÖ hat auch dann ein offenes Ohr für alltägliche Sorgen und Anliegen der Menschen, wenn gerade kein Wahlkampf ist. Wir wissen deshalb, wo der Schuh drückt und stellen dementsprechende Lösungen vor. Die KPÖ ist eine soziale und glaubwürdige Alternative zu den etablierten Parteien", so OÖ-Kandidatin Christina Pree.