Wieder Stau in Todeszone auf Mount Everest
Online seit gestern, 13.22 Uhr
Auf dem Mount Everest hat es erneut einen großen Stau gegeben – in der Todeszone auf über 8.000 Metern. Diese dichte Ansammlung von Bergsteigern und Bergsteigerinnen habe zu einer gefährlichen Situation geführt, sagten mehrere anwesende Sherpas. In der Todeszone sollte man sich nur möglichst kurz aufhalten, da dort der Sauerstoffgehalt gering ist.
Während des Staus vor einer Woche sei eine Schneekante nahe dem 8.849 Meter hohen Gipfel eingestürzt und habe mehrere Menschen mitgerissen, sagte der Bergführer und Augenzeuge Narendra Shahi Thakuri, der auch Fotos von der Menschenansammlung gemacht hatte: „Vier Leute konnten wieder hochgezogen werden, zwei verschwanden. Es war beängstigend.“
Insgesamt seien während der derzeitigen Hauptsaison auf dem Mount Everest fünf Menschen gestorben, deren Leichen auch gefunden worden seien, heißt es von der nepalesischen Tourismusbehörde. Drei weitere werden vermisst. Grund für die Staus ist die hohe Anzahl von Bergsteigern und Bergsteigerinnen, wobei viele von ihnen nicht über ausreichende Erfahrung verfügen, was zu Verzögerungen führt.
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