Die Militante Veganerin: Alles zur Streamerin und Aktivistin Raffaela ...
Erstellt: 03.04.2023, 16:33 Uhr
Von: Peer Schmidt
Die Militante Veganerin ist eine bekannte Persönlichkeit auf den Social-Media-Kanälen. Hier erfährt man alles über die Aktivistin Raffaela Raab aus Österreich.
Wien – Die Militante Veganerin, die eigentlich Raffaela Raab heißt, ist eine Aktivistin, die sich auf Social-Media für Tierrechte einsetzt. Raab wurde 1994 geboren und ist der Ansicht ist, dass die Ausbeutung von Tieren nicht gerechtfertigt ist und abgeschafft werden sollte. Dafür nutzt sie mit dem Namen „Militante Veganerin“ viele Social-Media-Kanäle wie Twitter, Instagram, TikTok, YouTube und andere Medien.
Ihre Anfänge erklärt: Raabs Aktivismus begann, als sie erst 15 Jahre alt war. Nachdem sie eine Dokumentation über die Fleischindustrie gesehen hatte, wurde sie Vegetarierin und bald darauf vegan. Raabs Leidenschaft für Tierrechte führte dazu, dass sie militant vegan wurde, was bedeutet, dass sie aktiv gegen Tierausbeutung protestiert und Veganismus durch direkte Aktionen fördert.
Raabs Aktivismus war nicht ohne Kontroversen. Sie wurde mehrmals wegen ihrer Proteste verhaftet, unter anderem wegen Hausfriedensbruchs auf einem Schweinehof und wegen Störung einer Stierkampf-Veranstaltung. Raab wurde auch für ihre konfrontativen Taktiken kritisiert, die das Werfen von Farbe auf Fleischesser und das Blockieren von Straßen, um den Transport von Tieren zu verhindern, umfassen.
Die Militante Veganerin sieht es als Verantwortung des Menschen, die Tiere zu schützenInspiration für andere: Trotz der Kontroversen um ihren Aktivismus bleibt Raab ihrem Ziel treu. Sie glaubt, dass die Ausbeutung von Tieren eine moralische Frage ist und dass es die Verantwortung der Menschen ist, alle Lebewesen zu schützen und zu pflegen. Raab hat erklärt, dass sie weiterhin für Tierrechte kämpfen wird, bis alle Tiere frei von Ausbeutung und Schaden sind.
Raabs Aktivismus hat viele andere dazu inspiriert, sich für die Sache der Tierrechte einzusetzen. Ihre direkten Aktionen haben eine Debatte darüber ausgelöst, welche die effektivsten Wege sind, um Veganismus und Tierrechte zu fördern. Während einige argumentieren, dass friedliche Proteste und Bildung effektiver sind, glauben andere, dass militanten Aktivismus notwendig ist, um echte Veränderungen herbeizuführen.
Raffaela Raab nutzt Social-Media, um ihre Aktionen zu bewerbenUnabhängig von der Debatte ist eines klar: Raffaela Raab ist eine leidenschaftliche und engagierte Aktivistin, die bereit ist, für das einzutreten, an das sie glaubt. Während ihre Taktiken umstritten sein mögen, ist ihre Botschaft klar: Tiere verdienen Respekt und Mitgefühl und es liegt an uns, dies zu verwirklichen. Raabs Aktivismus hat auch Kritiker auf den Plan gerufen, die ihre Taktiken als zu aggressiv und konfrontativ empfinden. Einige werfen ihr vor, dass sie mit ihren Aktionen nur Feindseligkeit und Ablehnung hervorrufe und dadurch die vegane Bewegung mehr schade als nütze.
Dennoch gibt es auch Unterstützer von Raabs Aktivismus, die glauben, dass radikale Maßnahmen notwendig sind, um die Öffentlichkeit auf das Thema Tierrechte aufmerksam zu machen und eine Veränderung herbeizuführen. Insgesamt bleibt Raab eine umstrittene Figur im Bereich des Tierrechtsaktivismus.
Trotzdem hat sie es geschafft, eine breite Debatte über Tierrechte und den Umgang mit Tieren in unserer Gesellschaft anzustoßen. Durch ihre Aktivitäten hat sie viele Menschen dazu inspiriert, ihre eigenen Entscheidungen im Umgang mit Tieren zu hinterfragen und sich für eine bessere Welt für alle Lebewesen einzusetzen.
Wer ist die Militante Veganerin? Die Österreicherin Raffaela Raab setzt als „Die Militante Veganerin“ im Netz für Tierwohl ein. Sie sagt von sich, Ärztin zu sein und hatte laut eigenen Aussagen bis vor Kurzem in einem Krankenhaus gearbeitet. Nun widmet sie sich aber dauerhaft dem Aktivismus. Bekanntheit erlangte sie vor allem über TikTok, wo ihre Videos teilweise mehrere Millionen Aufrufe erreichen. Hier sieht man häufig, wie Raffaela Raab auf dem Stephansplatz in Wien Passanten konfrontiert.
Neben ihren Auftritten auf allen gängigen sozialen Netzwerken und sogar im deutschen Fernsehen bei DSDS ist die Aktivistin jetzt auch auf Twitch unterwegs. Und dort eckte sie sofort an, als sie zum Beispiel mit Streamern wie HoneyPuu in eine Live-Diskussion ging.
Woher kommt der Name? „Militante Veganer“ ist eigentlich eine Verunglimpfung vegan lebender Menschen, die angeblich andere von ihrer Lebensweise aufzwingen wollen. Raffaela Raab wurde offenbar so oft als „militant“ bezeichnet, dass sie den Begriff zu ihrem Markenzeichen gemacht hat. In ihren Videos befragt sie häufig Hobbyköche, Verkäufer oder Personen auf der Straße nach ihrer Einstellung zur veganen Lebensweise und lässt Gegenargumente selten zu. Stattdessen stellt sie die Geduld der „Tierquäler“ ordentlich auf die Probe.
Dabei beginnt der Dialog mit anderen Personen meist mit der Frage „Bist Du schon vegan?“. Sobald das Gegenüber nicht mit „Ich bin schon vegan“ antwortet, kommt die nächste Frage mit „Warum bist Du noch nicht vegan?“. Meistens hat Raffaela Raab auf die Antworten schon Gegenantworten und Argumente parat, welche die Interviewpartner schnell bloßstellen sollen.
