Michelle Obama: Warum die Obamas längst im Weißen Haus sitzen

3 Jul 2024

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Michelle Obama - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

Irgendwer statt Joe Biden, das wird nicht reichen. So soll am liebsten Michelle Obama Präsidentschaftskandidatin der Demokraten werden. Aber was sagt diese Fantasie aus?

3. Juli 2024, 18:31 Uhr

Michelle Obama – das perfekte Gesicht für eine Anti-Trump-Kampagne. Nur leider keine Politikerin © Sarah Stier/​Getty Images

Der republikanische Vizegouverneur von Texas, Dan Patrick, hat da so eine Theorie. Im Weißen Haus hat demnach schon lange wieder Barack Obama das Sagen. Und der stecke auch hinter Joe Bidens altersschwacher Vorstellung im TV-Duell gegen Donald Trump. Alles eine perfide Verschwörung des demokratischen deep state, der die Macht nicht aus den Händen geben will. Das behauptet Patrick schon seit Monaten, und er bleibt dabei: Der amtierende US-Präsident werde ganz bewusst demontiert, von Blamage zu Blamage getrieben, um ihn schließlich als Kandidaten ersetzen zu können. Angefangen mit peinlichen Auftritten und Interviews, und jetzt folgte der Höhepunkt vor einem Millionenpublikum. Die Medien spielten sowieso mit, die ganze Debatte um Bidens Alter sei ein billiger Trick, damit am Ende jemand anderes auf den Wahlzetteln steht: Michelle Obama.

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