EM 2024: Mitfavorit setzt auf den Messi-Effekt | Sport

Erst Auftakt-Pleite, später der große Titel.

Diesen Weg legten bei der WM 2022 in Katar Weltstar Lionel Messi (36) und die argentinische Nationalmannschaft hin. Damals war's im ersten Spiel ein peinliches 1:2 gegen Saudi-Arabien. Der Abgesang auf Messi und Co. war bereits in vollem Gange, doch dann drehten die Argentinier auf, gewannen inklusive des Finales jedes Spiel.

Auf diesen Messi-Effekt hofft jetzt auch Belgien!

Denn wie der Weltmeister verpatzte der Mit-Favorit sein erstes Gruppenspiel – 0:1 gegen die Slowakei. Und steht deshalb jetzt schon gehörig unter Druck.

Als BILD Mittelfeldspieler Youri Tielemans (27) auf die Parallelen anspricht, antwortet er: „Natürlich gibt uns dieses Beispiel Extra-Motivation. Wir haben allein in der Gruppenphase noch zwei Spiele und alles selbst in der Hand. Das Spiel am Samstag gegen Rumänien kann auch der Startschuss für etwas sehr Gutes werden. Da sind wir jetzt aber auch gefragt.“

Für Tielemans, der sich Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz macht, ist Druck nichts Neues. Der Aston-Villa-Star: „Wir wissen, dass jedes Spiel bei einer EM sehr wichtig ist. Einmal zu verlieren ist keine Katastrophe, aber jetzt stehen wir in der Pflicht.“

Vor allem in der Offensive. Denn die Mannschaft vom deutschen Trainer Domenico Tedesco (38) muss ihre mangelhafte Chancenverwertung in den Griff bekommen. Tielemans: „Wenn wir unsere Chancen nutzen, bin ich mir sicher, dass wir am Samstag gewinnen.“

Genauso wie es Messi und seinen Argentinier ab dem zweiten WM-Spiel gelang.