Missbrauch und eine Fehlgeburt: Megan Fox verarbeitet Traumata ...
Die amerikanische Schauspielerin Megan Fox hat einen Gedichtband geschrieben, in dem es um Missbrauch während ehemaliger Beziehungen sowie eine Fehlgeburt geht. Nach eigenen Angaben verarbeitet sie darin die traumatisierenden Erlebnisse. „Die Schauspielerei erlaubt es mir nicht, mich so auszudrücken wie das Schreiben, weil ich die Worte eines anderen unter dessen Regie lese“, sagt Fox über die Gedichte gegenüber dem „People“-Magazin.
„Die Poesie gibt mir einen Raum, in dem ich durch die Kunst eine Art Katharsis erleben kann.“ Deswegen schreibe sie schon „ihr ganzes Leben lang“ über eigene Erfahrungen unter anderem in Hollywood, doch erst jetzt kam es zur Veröffentlichung ihrer Gedichte mit dem Band „Pretty Boys Are Poisonous: Poems“ (Veröffentlichung der englischen Version 7.11.2023).
Machine Gun Kelly als Inspiration„Für die meisten von uns ist es kein Märchen. Beziehungen sind nicht schön. Sie sind hässlich. Manchmal sind sie ein Krieg“, so Fox weiter. In einem der Gedichte beschreibt Fox körperlichen Missbrauch. Gegenüber der TV-Show „Good Morning America“ bestätigte sie, dass sie in mehreren psychisch missbräuchlichen Beziehungen gewesen und in einer auch physisch missbraucht worden sei. Diese Beziehungen habe sie mit „schrecklichen Menschen“ geführt, die teilweise auch „sehr, sehr berühmt“ seien. Namen wolle Fox nicht nennen, keiner wisse, dass sie mit ihnen liiert gewesen sei.
Darüber hinaus schreibt die Schauspielerin auch von ihrer Beziehung mit dem Sänger Machine Gun Kelly, der mit bürgerlichem Namen Colson Baker heißt. Er habe Fox dazu motiviert, ihre Gedichte zu veröffentlichen. In dem Band bezeichnet sie Baker als „Zwillingsflamme“. Es sei auch ihr gemeinsames Kind gewesen, das Fox bei einer Fehlgeburt verloren habe. Mit ihrem ehemaligen Ehemann, dem Schauspieler Brian Austin Green, hat Fox bereits drei Kinder. Sie sei darüber hinaus „mehrmals“ verlobt gewesen.
Auf die Frage, warum sie den Gedichtband veröffentlichen wollte, antwortet die Schauspielerin: „Es ist kein Verbrennungsbuch für Männer, sondern eher eine Botschaft an Frauen, dass man nicht schweigen muss.“