In Dulliken entsteht eine McDonald's-Filiale auf Areal der bisherigen ...
Dulliken soll eine eigene McDonald’s-Filiale mit McDrive an der Bodenackerstrasse 27 erhalten. Wann die amerikanische Fast-Food-Kette das Restaurant eröffnet, ist aber noch offen.
Bild: Bruno Kissling
Dulliken wird eine neue McDonald’s-Filiale erhalten. Das Baugesuch wurde kürzlich eingereicht. Die Einsprachefrist dauert ab sofort bis und mit zum 20. November. Das Fast-Food-Restaurant soll an der Bodenackerstrasse 27 entstehen und wie die meisten Filialen von Lizenznehmenden geführt werden. Gemäss Mitteilung ist mit rund 40 neuen Arbeitsplätzen zu rechnen.
Wann das Restaurant eröffnet wird, ist noch unklar. Man stehe in gutem Austausch mit den Behörden, schreibt die Medienstelle auf Anfrage. «Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch noch nichts zum Eröffnungsdatum sagen.»
Der McDonald’s in Dulliken ist das erste Restaurant der amerikanischen Fast-Food-Kette im Niederamt. Man wolle nahe bei den Gästen sein, heisst es auf Anfrage. In Olten und Aarau gebe es seit 1994 respektive seit 1995 je einen McDonald’s. Man suche ständig nach neuen Standorten. Und die Evaluation hätte gezeigt, dass zwischen den beiden Städten ein McDonald’s-Restaurant erwünscht ist – ein Standort mit einem «McDrive». Dieser wird zweispurig geführt.
McDonald’s profitiert von der verkehrsgünstigen Lage. Der Standort an der Bodenackerstrasse biete sich aufgrund der verkehrsgünstigen Lage optimal für ein McDonald’s-Restaurant mit McDrive an. «Die Autofahrerinnen und Autofahrer passieren das Restaurant so auf ihrem Arbeits- und Einkaufsweg und fahren nicht gezielt nur zu McDonald’s», schreibt die Medienstelle weiter.
Um die Verkehrssituation optimal zu gestalten, reicht die Restaurantkette auch ein Gutachten ein. Laut Mitteilung regelt dieses die Parkplätze für Autos, Velos und Mofas und die E-Ladestationen. Auf dem Dach werden zudem Solarzellen für die Energiegewinnung installiert.
Platz für rund 200 Gäste drinnen und draussenDer Standort ist einer von maximal sieben Filialen, die pro Jahr eröffnet werden. Insgesamt gibt es 182 Standorte in der Schweiz. Das Restaurant in Dulliken bietet rund 130 Gästen im Innenbereich und 70 Gästen auf der Terrasse Platz. Ein Playland soll die Kinder zu Spass und Bewegung animieren.
Die Gäste können zwischen verschiedenen Bestellmöglichkeiten wählen: an der Theke, am Bildschirm des Bestellkiosks oder über die McDonald’s-App. Die Menüs werden entweder am Tisch serviert oder zum Mitnehmen verpackt.
McDonald’s betont, dass sie ihre Zutaten zum grössten Teil von Schweizer Partnern wie beispielsweise Bell, Emmi, Eisberg, Fortisa, Frigemo und Ospelt beziehen werden und damit auch der lokalen Wirtschaft dienten.
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Das Baugesuch beinhaltet auch eine Anti-Littering-Strategie. Dabei setzt McDonald auf nachhaltige Verpackungen mit weniger Plastik. Stattdessen werden laut Mitteilung zu 95 Prozent erneuerbare, recycelte oder zertifizierte Materialien wie Papier oder Karton verwendet. Zudem sollen Aufräumtouren und zusätzliche Abfalleimer gegen das Wegwerfproblem helfen.
Um die Verkehrssituation optimal zu gestalten, reicht die Restaurantkette auch ein Gutachten ein. Laut Mitteilung regelt dieses die Parkplätze für Autos, Velos und Mofas und die E-Ladestationen.
Die Tonet AG verlegt ihren Standort nach DänikenDer Standort der neuen McDonald’s-Filiale befindet sich auf dem Areal der Tonet AG. Diese will ihren Betrieb im nächsten Jahr nach Däniken verlegen, wo das Unternehmen derzeit ein Schulungs- und Lagergebäude baut. Man habe schon länger nach einem neuen Standort für das Unternehmen gesucht, sagt Rico Tonet, Verwaltungsratspräsident der Tonet AG. «In Däniken haben wir mit grossartiger Unterstützung der Gemeinde ein Grundstück gefunden. Das passt zu unseren Vorstellungen und der strategischen Ausrichtung im Rahmen der Nachfolgeregelung mit meinem Sohn.»
Tonet schrieb das alte Gebäude in Dulliken über einen privaten Kanal aus und McDonald’s meldete sich. «Die Verhandlungen verliefen gut. Beide Seiten waren an fairen Verhandlungen interessiert. Es gab keine Konkurrenz», sagt Tonet. Er freut sich auf den Umzug in das neue Lager- und Schulungsgebäude. «Wir haben viel theoretisches und praktisches Wissen zu vermitteln.»
Die familiengeführte Firma ist «heute nicht mehr aus der Schreinerbranche wegzudenken», wie das Unternehmen über sich schreibt. Heute, rund 65 Jahre nach der Gründung, ist die Firma, die auf die Behandlung von Holzoberflächen spezialisiert ist, im Begriff, kräftig zu wachsen.
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