"Es ist lächerlich": Max Verstappen nach bitterem Rückschlag im ...
Nach seinem enttäuschenden Abschneiden beim Qualifying in Brasilien hat Max Verstappen deutliche Kritik an der Rennleitung geäußert.
Der Niederländer war mit der Entscheidung der Stewards, im zweiten Segment nach einem Abflug von Aston-Martin-Pilot Lance Stroll nicht direkt die Rote Flagge zu schwenken, nicht einverstanden. "Das Auto ist in der Wand, das muss sofort Rot geben. [...] Es ist lächerlich", schimpfte Verstappen bei Sky.
Tatsächlich lagen zwischen dem Einschlag des Kanadiers in die Streckenmauer in Kurve drei und dem letztlichen Abbruch der Session einige Minuten. Nach Verstappens Ansicht hätten so einige Piloten noch genügend Zeit gehabt, ihre schnellen Runden zu beenden. Ihm wurde dies aber nicht gewährt.
Als Zwölfter verpasste der amtierende Weltmeister den Sprung in die Top Ten und kassierte im WM-Kampf mit Lando Norris einen derben Rückschlag.
Auf Sky-Nachfrage erklärte die FIA, dass man Stroll noch die Möglichkeit lassen wollte, auf die Strecke zurückzukehren. Zwar gab es beim Aston-Martin Fahrer einige Bemühungen, das Qualifying wiederaufzunehmen, sein Bolide war aber deutlich sichtbar zu schwer beschädigt.
Aufgrund einer Fünf-Plätze-Gridstrafe, welche sich Verstappen aufgrund eines neuen Motors einhandelte, startet der Niederländer im Rennen (ab 16.30 Uhr im Liveticker) sogar nur auf Rang 17. Sein größter Rivale Norris schnappte sich bei schwierigen Bedingungen die Pole Position.