Matthias Reim bringt Sarah Engels und Anna-Maria Zimmermann ...

Strophen-Text "Radio":
Ich seh' dich wohl nie mehr wieder
Ich spüre, wie es mich zerfetzt
Doch wenn dein Radio rauscht
Dann weiß ich, dass du ruhig schläfst

Als Matthias Reim zur Klavierbegleitung das Lied für seinen Vater sang, flossen sowohl im Publikum, als auch auf der Bühnencouch bei Sarah Engels und Anna-Maria Zimmermann die Tränen. Im Gespräch mit Moderatorin Inka Bause vor seinem Auftritt hatte Matthias Reim erzählt, warum er diesen Song nach dem Tod seines Vaters geschrieben hat.

Ich hab ihn gar nicht mal so für meinen Papa geschrieben, sondern für mich. Ich hoffe, dass er ihn hört, aber, ich wusste mit meinen Emotionen und mit meiner extremen Traurigkeit nicht, wohin.

Wenn man einen Vater 66 Jahre an seiner Seite habe, könne man es sich nicht vorstellen, wie es ohne ihn sei, so Matze weiter. Sein Vater sei ein echter Sonnenschein gewesen und genau so eine Wasserratte wie er selbst. "Wir haben uns geliebt", erzählt der Sänger weiter. Nach seinem Tod habe er darüber nachgedacht, was sie beide so verbunden habe. Und das sei gleichzeitig für ihn der Schlüssel zur Musik gewesen.

Mein Vater hat immer am Schlafzimmerfenster mit einem kleinen Kofferradio den Sender Radio Luxemburg gehört, weil dort der beste Empfang war. Ich stand dann neben ihm und dann kam dieser Beat. Und damit hat er mich angezündet.

Refrain: "Radio"
Und als ich gefragt worden bin
Was ich von dir haben will
Da sehe ich dein Radio
Nur dein Radio