Matthias Mayer: Ein Neustart als Vorläufer bei der Heim-WM
Matthias Mayer, dreifacher Olympiasieger, kündigt an, bei der Ski-Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach als Vorläufer an den Start zu gehen. Mit dieser Entscheidung zeigt der Kärntner, dass er sich nach einem unerwarteten Rücktritt und mentalen Herausforderungen wieder in die Skiwelt integriert – jedoch auf eine neue, entspannte Art.
Ein Rücktritt mit Folgen
Ende 2022 überraschte Mayer die Skiwelt, als er mitten in den Rennen von Bormio seinen Rücktritt erklärte. Nach einer langen und intensiven Karriere war er körperlich fit, doch die mentale Belastung forderte ihren Tribut. Erst nach einem Vorfall in Kitzbühel 2024, der einen Polizeieinsatz auslöste, erkannte er die Notwendigkeit professioneller Hilfe. Diese Phase beschreibt er als Lernprozess, der ihm geholfen habe, seine Gedanken zu ordnen und Abstand vom Druck des Wettkampfs zu gewinnen.
Rückkehr mit neuem Fokus
Seine Zeit als Trainer und Berater für das ÖSV-Speed-Team brachte ihm nicht nur neue Perspektiven, sondern auch den Wunsch, wieder aktiv auf der Piste zu stehen – jedoch ohne den Wettkampfdruck. Sein Ziel ist klar: Als Vorläufer bei der Heim-WM die Strecke zu genießen und sich mit dem Berg, nicht mit anderen Fahrern, zu messen. Dafür intensiviert Mayer sein Training, insbesondere im Super-G, plant jedoch kein klassisches Comeback wie Lindsey Vonn oder Marcel Hirscher. Er betont, dass dies eine große Entscheidung wäre, die er aktuell nicht anstrebe.
Neue Rolle als Testfahrer
Neben seinen Vorbereitungen unterstützt Mayer als Testfahrer seinen ehemaligen Skiausrüster. So war er kürzlich in Gröden aktiv, um Material für Fahrer wie Vincent Kriechmayr zu testen. Diese Tätigkeit ermöglicht es ihm, weiter Teil des Skisports zu sein, ohne sich dem Druck des Weltcups auszusetzen.
Weihnachten als besondere Zeit
Nach den Herausforderungen der letzten Jahre hat Weihnachten für Mayer eine besondere Bedeutung. Mit traditionellen Ritualen wie einem Adventkranz und der Christmette betont er die Rolle seiner Familie, die ihm in schwierigen Zeiten zur Seite stand.
Quelle: KleineZeitung.at & ORF.at
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