Kanzlerkandidatur der Union: Friedrich Merz und Markus Söder ...

11 Tage vor
Markus Söder

Nach der Brandenburgwahl wollte die Union über die K-Frage entscheiden. Nun setzten jedoch Friedrich Merz und Markus Söder kurzfristig eine Pressekonferenz an.

Aktualisiert am 17. September 2024, 9:54 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, AFP, dpa, voi

Ihr Browser unterstützt die Wiedergabe von Audio Dateien nicht. Download der Datei als mp3: https://zon-speechbert-production.s3.eu-central-1.amazonaws.com/articles/597e1667-bb86-47f4-ac66-b64a35d616c6/full_ac99c2c081bfbe14daa7866378e4bbfb694f66fa178e1b0d7956d01f3cacb2438041c68aab2e974b781db989ef59ce40.mp3

180 Kommentare
An dieser Stelle ist ein externer Inhalt eingebunden

Zum Anschauen benötigen wir Ihre Zustimmung

Die Vorsitzenden der Unionsparteien, Friedrich Merz (CDU) und Markus Söder (CSU), haben kurzfristig zu einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin eingeladen. Der Termin solle um 12.00 Uhr in der bayerischen Landesvertretung stattfinden, kündigte die CSU-Landesgruppe an. Ein Thema wurde nicht genannt. Die Pressekonferenz folgt auf den Verzicht des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) auf eine Kanzlerkandidatur.

Wüst hatte am Montagabend gesagt, er stehe für die Kanzlerkandidatur im Moment nicht zur Verfügung und unterstütze eine Kandidatur von Merz. Zentral für seine Entscheidung sei gewesen, wie er dazu beitragen könne, dass die Ampelregierung von einer handlungsfähigen Regierung abgelöst werde. Für den Wahlerfolg der Union sei die Geschlossenheit entscheidend. Nur einer starken Union werde es gelingen, die Ampel abzulösen. "Deutschland braucht einen Neustart", sagte Wüst. 

Ausdrücklich bat er auch die CSU darum, Merz in der Kanzlerkandidatur zu unterstützen. Deren Vorsitzender Söder hatte zuletzt unverhohlen eigene Ambitionen auf die Kanzlerkandidatur der Union erkennen lassen.

Zuletzt hatte Merz angekündigt, die Kanzlerkandidatur nach der Landtagswahl in Brandenburg bekannt zu geben. Am Montag stehen bei CDU und CSU reguläre Gremiensitzungen an, in denen traditionell über den Ausgang der Wahl beraten wird.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche