Mark Rutte: Biden befürwortet Nachfolge als Nato-Generalsekretär
Nach Amtsniederlegung Stoltenbergs
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US-Präsident Joe Biden unterstützt eine Kandidatur des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte als nächster NATO-Generalsekretär. (Archivbild)
Quelle: Armin Durgut/AP/dpa
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Im Oktober will Nato-Generalsekretär Stoltenberg sein Amt niederlegen. Ein möglicher Nachfolger erhält nun Rückendeckung aus Washington.
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Brüssel. US-Präsident Joe Biden hat sich laut US-Angaben für den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte als nächsten Nato-Generalsekretär ausgesprochen. Biden unterstütze eine Kandidatur Ruttes nachdrücklich, teilte ein US-Regierungsvertreter am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Rutte habe „ein tiefes Verständnis für die Bedeutung des Bündnisses“.
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Außerdem sei er eine natürliche Führungspersönlichkeit, ein guter Kommunikator, und seine Führung würde dem Bündnis in dieser kritischen Zeit guttun. Das Portal „Politico“ hatte zuvor über Bidens Unterstützung für Rutte berichtet.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt eine mögliche Nominierung des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte zum neuen Nato-Generalsekretär. Das teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Donnerstagabend beim sozialen Netzwerk X (früher Twitter) mit. Mit seiner immensen Erfahrung, seiner großen sicherheitspolitischen Expertise und seinem ausgeprägten diplomatischen Geschick sei er ein herausragender Kandidat.
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Die Nato strebt die Nachfolge des scheidenden Generalsekretärs Jens Stoltenberg noch vor dem Gipfel zum 75-jährigen Bestehen des Bündnisses im Juli in Washington an. Er wurde 2014 in dieses Amt berufen und wollte eigentlich schon länger aufhören, doch die Amtszeit des Norwegers wurde von der westlichen Militärallianz mehrfach verlängert.
Rückenwind auch aus GroßbritannienRutte erhielt am Donnerstag auch Unterstützung aus Großbritannien. „Das Vereinigte Königreich unterstützt mit Nachdruck, dass der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte auf Jens Stoltenberg als Nato-Generalsekretär folgt“, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA einen Sprecher von Premierminister Rishi Sunak. Rutte genieße im Bündnis hohes Ansehen. Um zum Nato-Generalsekretär ernannt zu werden, benötigt Rutte die Zustimmung aller 31 Mitglieder des Bündnisses.
RND/dpa
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