Prinz Haakon: Erste Worte zum Skandal um Marius Borg Høiby
Prinz Haakon Erste Worte zum Skandal um Stiefsohn Marius Borg Høiby
© Dana Press
Prinz Haakon reiste am 6. August 2024 allein nach Paris zu den Olympischen Spielen. Die Teilnahme von Prinzessin Mette-Marit wurde kurzfristig abgesagt, Grund dafür ist wahrscheinlich die Verhaftung ihres Sohnes Marius Borg Høiby. Jetzt äußert sich der Thronfolger zum ersten Mal.
Es sind ernste Worte, mit denen Prinz Haakon, 51, auf die Ereignisse der letzten Tage reagiert: In Paris wird der Thronfolger auf die Verhaftung seines Stiefsohnes Marius Borg Høiby, 27, angesprochen. Der älteste Sohn von Prinzessin Mette-Marit, 50, soll am 4. August 2024 festgenommen worden sein. Daraufhin sagte seine Mutter die geplante Reise zu den Olympischen Spielen kurzfristig ab, Haakon erschien allein in Paris – und stellt sich jetzt drängenden Fragen.
Prinz Haakon über Marius Borg Høiby: "Es ist eine ernste Angelegenheit"Am Mittwoch, den 7. August, besuchte der 51-Jährige unter anderem das Olympische Dorf, in dem selbstverständlich auch die norwegischen Sportler:innen während der Spiele in Paris untergebracht sind. Das Portal "Dana Press" berichtet, dass Haakon dort auf die Negativ-Schlagzeilen um Marius Borg Høiby angesprochen wurde. Anstatt sich vor einer eindeutigen Antwort zu drücken oder Fragen pauschal abzuwehren, nahm sich der Prinz Zeit für die Fragen des norwegischen Senders TV2. Auf Høibys Skandal angesprochen erklärte Haakon: "Es ist eine ernste Angelegenheit, wenn die Polizei involviert ist, wie sie es ist. Gleichzeitig halte ich es nicht für richtig, dass ich mich jetzt in den Fall einmische."
Als Sohn der Kronprinzessin wird der 27-Jährige selbstverständlich als Mitglied der norwegischen Königsfamilie angesehen. Eine Tatsache, die Prinz Haakon nicht zu leugnen versucht: "Es ist klar, dass ein Fall wie dieser auch mich betrifft", ergänzt er, "aber ich bin hier, um unsere Mannschaft bei den Olympischen Spielen anzufeuern, und es werden hier fantastische Leistungen erbracht." Auf die nächsten Schritte angesprochen sagte der 51-Jährige vorsichtig: "Wir sind sehr daran interessiert, dass alle Parteien in diesem Fall gut betreut werden, also nehmen wir einen Tag nach dem anderen." Danach verwies er auf Høibys Anwalt, Øyvind Bratlien.
Über die Abwesenheit seiner Ehefrau sagt Prinz Haakon: "Sie hatte gehofft, dabei zu sein und sich darauf gefreut, aber in Familien ist es manchmal einfach wichtig, dabei zu sein. Die Entscheidung, die wir getroffen haben, war, dass sie dieses Mal zu Hause bleibt und ich gehe."
Es sind schwere Vorwürfe, die den ältesten Sohn von Prinzessin Mette-Marit belasten: Wie die norwegische Ausgabe von "Se og Hør" am Dienstag berichtete, wurde Marius Borg Høiby von der Polizei festgenommen. Er soll gegenüber einer nicht namentlich genannten Frau gewalttätig geworden sein.
Marius Borg Høiby und das Opfer haben eine Beziehung zueinanderDie Osloer Polizei bestätigt gegenüber "Se og Hør", dass sie am Sonntagmorgen, 4. August, zu einer Wohnung gerufen worden war. "Eine Person wurde festgenommen und wegen Körperverletzung angeklagt und später aus dem Gewahrsam entlassen", heißt es. Øyvind Bratlien, der Anwalt von Marius Borg Høiby, erklärt, dass sich die Anklage "auf Körperverletzung" beziehen würde, "die nach dem Gesetz die am wenigsten schwere Form von Gewalt ist."
Am 7. August bestätigte die Osloer Polizei in einer Pressemitteilung, die mehreren norwegischen Medien, darunter "Dagbladet", vorliegt: "Zwischen dem Angeklagten und dem Opfer besteht eine Beziehung". Da zuvor in mehreren Publikationen, die über den Vorfall berichteten, Marius' Name fiel, bestätigen die Behörden nun zudem, dass es sich bei dem Angeklagten tatsächlich um Prinzessin Mette-Marits Sohn handele.
Verwendete Quellen: Dana Press, tv2.no
cre Gala
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