Präsidentschaftskandidatin Le Pen auf der Anklagebank
30 Sep 2024
derStandard.at
Frankreich
Die französische Rechtspopulistin steht seit Montag wegen Veruntreuung von Parlamentsgeldern vor Gericht. Besonders brisant: Ihr droht jahrelange Unwählbarkeit. Bericht aus Paris
Marine Le Pen droht im Fall einer Verurteilung eine – wohl bedingte – Haftstrafe. Ein politische Super-GAU wäre es, wenn sie für unwählbar erklärt würde.
Die Anklage spricht von organisiertem Betrug, die Verteidigung von einem "politischen Prozess": 25 Mitglieder der rechtsextremen Partei Front National (heute: Rassemblement National) müssen sich seit Montag vor einem Pariser Gericht wegen Scheinbeschäftigung im EU-Parlament rechtfertigen. Unter ihnen ist die derzeit dominierende Politikerin Frankreichs, Marine Le Pen, die 2027 Staatspräsidentin werden will.
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