Champions League: Keine Tore zwischen Man City und Inter

16 Stunden vor

Bei der Wiederauflage des 2023er Champions-League-Finals zwischen Manchester City und Inter Mailand gab es zum Auftakt dieser neuen Saison keine Tore. Chancen dafür verzeichneten aber beide Teams - vor allem Gündogan.

ManCity – Inter - Figure 1
Foto Kicker

Erling Haaland (Mi.) wurde von der Inter-Hintermannschaft zumeist gut bewacht. IMAGO/News Images

ManCity-Trainer Pep Guardiola tauschte im Vergleich zum 2:1-Premier-League-Sieg gegen den FC Brentford viermal durch: Anstelle von Walker, Stones, Gündogan und Kovacic starteten Ruben Dias, Gvardiol, Bernardo Silva und Rodri.

Entsprechend fand sich auch Haaland in der Startelf wieder, der vor der Partie einen famosen Rekord von Cristiano Ronaldo im Visier hatte. Der Portugiese brauchte nämlich für 100 Tore im Trikot von Real Madrid 105 Spiele, Haaland stand nach seinem Doppelpack am vergangenen Wochenende bei 99 Treffern in 103 Spielen für die Citizens. Ein Treffer gegen Inter - und der Norweger hätte CR7 als der Spieler mit den wenigsten Spielen für 100 Tore abgelöst. Doch dazu sollte es letztlich nicht kommen ...

Inters Coach Simone Inzaghi nahm nach dem 1:1 in Monza stolze sieben Änderungen vor. Anstelle von Pavard, de Vrij, Frattesi, Asllani, Mkhitaryan, Dimarco (fehlte verletzt) und Kapitän Lautaro Martinez, der überraschend auf der Bank Platz nahm, starteten Bisseck, Acerbi, Bastoni, Barella, Calhanoglu, Zielinski und Taremi.

ManCity mit Ballbesitz - Inter lauert auf Konter

Die Hausherren hatten von Beginn an erwartungsgemäß die Ballbesitz-Hoheit, Inter verteidigte kompakt und versuchte über Ballgewinne und Umschaltsituationen, nach vorn zu kommen. So hatte Thuram nach sechs Minuten auch den ersten Abschluss des Spiels.

ManCity – Inter - Figure 2
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Die Champions League am Mittwoch

Die Skyblues brauchten etwas, ehe aus dem Ballbesitz auch Abschlüsse aufs Tor heraussprangen. Den ersten hatte Haaland per Kopf (19.), ehe De Bruynes frecher Versuch aus spitzem Winkel am Außennetz hängenblieb (27.).

Wenige Minuten später wäre um ein Haar das 1:0 gefallen: Erst für City, doch weder Haaland (35.) noch Bernardo Silva (37.) nutzten die sich ihnen bietenden Gelegenheiten. Dann auf der anderen Seite aber auch für Thuram, der den Ball nach schöner Passstafette nicht sauber traf (41.). Zudem schloss Carlos Augusto aus spitzem Winkel ab (45.+1).

Gündogan vergibt zweimal per Kopf

Auch Durchgang zwei begann mit einer Menge Ballbesitz für Manchester und einem guten Distanzschuss des eingewechselten Foden (48.). Die größte Chance in dieser Phase hatten aber die Gäste nach einem Konter. Bloß entschied sich Darmian trotz freier Schussbahn gegen den Abschluss und für eine Ablage mit der Hacke, die obendrein misslang - die eindeutig falsche Entscheidung (53.).

Die Gastgeber taten sich schwer, gegen den kompakten Inter-Block gefährliche Abschlusssituationen zu kreieren. Wenn das aber gelang, hatten die Chancen durchaus Qualität - so etwa bei Foden (69.) und Gvardiol (79.). Drei Minuten zuvor wäre aber auch Mkhitaryan um ein Haar nach einem weiteren Umschaltmoment der Nerazzurri die Führung geglückt (76.).

ManCity – Inter - Figure 3
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

   

Spieldaten

Schiedsrichter-Team

Spielinfo
Stadion Etihad Stadium Zuschauer 54.000

In den Schlussminuten machten die Citizens noch einmal ordentlich Druck. Zunächst parierte zwar Ederson einen Distanzversuch von Lautaro Martinez (84.), ehe Rodri (86.), Foden (87.) und zweimal Gündogan aus sehr guten Lagen per Kopf (89., 90.+4) das 1:0 der Elf von Pep Guardiola auf dem Fuß hatten. Am Ende blieb es beim 0:0, das angesichts der Chancenverteilung trotz vielleicht kleinerer Vorteile für den englischen Meister in Ordnung ging. Treffer an sich hätten im Grunde beide Teams verdient gehabt, also auch der Serie-A-Titelträger.

Haaland wartet auf 100. Tor

Klar war damit: Haaland musste weiter auf sein 100. Treffer im Trikot der Skyblues waren. Am Wochenende hat er in seinem dann 105. Spiel für City die Chance, mit Cristiano Ronaldos Rekord immerhin gleichzuziehen. Dann nämlich wartet auf Manchester das nächste Topspiel - es geht gegen den FC Arsenal (Sonntag, 17.30 Uhr). Am Sonntagabend (20.45 Uhr) steigt zudem das Mailänder Stadtderby zwischen Inter und der AC Milan. Auf der Bühne der Königsklasse präsentiert sich dann Manchester City wieder am 1. Oktober (21 Uhr) in Bratislava, gleichzeitig wird das Team von Simone Inzaghi Roter Stern Belgrad empfangen.

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