"Schiri hatte Bayern-Tirkot an": Mainz-Profis wüten nach Pokal-Aus
Am Mittwochabend musste sich Mainz 05, mit den beiden Österreichern Philipp Mwene und Karim Onisiwo, in der zweiten Runde des DFB-Pokals deutlich mit 0:4 gegen Bayern München geschlagen geben.
Nach Abpfiff herrschte neben der großen Enttäuschung über die Niederlage auch großer Frust über die Leistung der Schiedsrichter bei den Mainzern.
Defensivmann Dominik Kohr sparte im Anschluss an das Spiel im Interview bei Sky nicht mit Kritik an den Unparteiischen: "Beim 2:0 war es Abseits, und beim vierten Tor werde ich ein bisschen umgerannt. Da war mir klar, dass der Schiedsrichter ein Bayern-Trikot anhat." Mit deutlichen Worten legte Kohr nahe, dass Schiedsrichter Sascha Stegemann seiner Meinung nach oft zugunsten der Bayern entschied – ein „Bayern-Bonus“, warf der 30-Jährige dem Schiedsrichter Parteilichkeit vor.
Dabei reget sich Kohr nicht zu unrecht auf: Jamal Musiala stand beim zweiten Treffer nämlich tatsächlich im Abseits, doch da es in dieser Pokalrunde noch keinen VAR gibt, blieb der Treffer bestehen. Auch Mainz-Goalie Robin Zentner fand im ZDF-Interview klare Worte für die Fehlentscheidung: „Dafür braucht man keinen VAR! Da haben wir Linienrichter dafür. Das ist relativ klar und eine einfach zu beurteilende Situation.“