LVMH-Aktie springt an: LVMH verzeichnet 2023 mehr Umsatz als ...

26 Jan 2024
LVMH-Aktie

LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton hat im vergangenen Jahr mehr umgesetzt als von Analysten erwartet.

Dazu trug vor allem das starke Wachstum im Kerngeschäft mit Mode und Lederwaren bei. Der Luxusgüterkonzern LVMH geht zuversichtlich ins neue Jahr.

Der Eigentümer der Marken Louis Vuitton, Dior und Celine erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 86,15 Milliarden Euro, was einem organischen Wachstum von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Sparte Mode und Lederwaren trug 42,17 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz bei, wobei der Umsatz organisch um 14 Prozent zulegte, wie LVHM mitteilte.

Die Sparte "Selective Retailing", zu der auch die Hautpflegemarke Sephora gehört, steigerte ihren Umsatz um 25 Prozent auf 17,89 Milliarden Euro, während die Sparten Uhren und Schmuck sowie Parfüm und Kosmetik mit einem Plus von 7 Prozent bzw. 11 Prozent weniger gut abschnitten. Lediglich der Bereich Weine und Spirituosen musste einen Umsatzrückgang von 4 Prozent hinnehmen.

Der Nettogewinn stieg von 14,08 Milliarden Euro im Vorjahr auf 15,17 Milliarden Euro, und das Unternehmen kündigte an, der Hauptversammlung am 18. April eine Dividende von 13 Euro je Aktie vorzuschlagen, einen Euro mehr als im Vorjahr.

LVMH-Zahlen bringen Schwung in den Luxusgütersektor

Nach teils durchwachsenen Zahlen anderer Unternehmen des Luxusgütersektors hat der Branchenprimus LVMH am Freitag ein Ausrufezeichen gesetzt und damit die ganze Branche beflügelt. Der LVMH-Kurs stieg am Freitag in Paris um 12,81 Prozent und schloss bei 773,10 Euro. Das französische Unternehmen hatte 2023 ein weiteres Rekordjahr verbucht. Der Erlös stieg gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet. Im Sog von LVMH stiegen auch Kering und Richemont.

Die LVMH-Aktie rückte dank des Kurssprungs vom Freitag wieder an die Erholungshochs vom Ende des vergangenen Jahres im Bereich von 750 Euro heran. Bis zum Rekordhoch von gut 900 Euro aus dem Frühjahr 2023 fehlt aber noch ein gutes Stück. Die verhaltene Erholung der chinesischen Wirtschaft und die weltweite konjunkturelle Abschwächung hatten den Luxussektor vor allem bis in den Herbst 2023 belastet.

Die Analysten von Bernstein Research betonten, dass der französische Konzern mit fast allen Geschäftsbereichen die Erwartungen übertroffen habe. Nach Ansicht der Experten der Bank JPMorgan stellte LVMH auf der Gewinnseite einmal mehr seine Qualitäten unter Beweis. Dem Management sei es gelungen, die Marge im zweiten Halbjahr 2023 nochmals auszuweiten. Die gute Kostenkontrolle habe überrascht, hieß es von der UBS in diesem Zusammenhang.

PARIS / ZÜRICH (Dow Jones / dpa-AFX)

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