Littler gelang das perfekte Spiel im elften Leg, direkt im Anschluss folgte das vorentscheidende Break. Den Vorsprung ließ sich der Debütant dann nicht mehr nehmen. Viele der 14.000 Zuschauer in der ausverkauften Londoner O2-Arena sangen bereits vor den ersten Matchdarts vom "Littler Wonderland". Für den Titel strich der Teenager zudem 275.000 Pfund Preisgeld (rund 323.000 Euro) ein.
"Das ist für alle Zweifler. Es fühlt sich so gut an, zu gewinnen", sagte Littler bei Sky Sports.
Im Halbfinale hatte Littler, der nach 16 Spieltagen als Hauptrundenerster in den letzten Abend der Turnierserie ging, den früheren Weltmeister Michael Smith (England) souverän mit 10:5 bezwungen. Der Weltranglistenerste Humphries schlug den niederländischen Rekordsieger Michael van Gerwen mit demselben Ergebnis und ebenso dominant.
Die Erfolgsgeschichte von Littler setzt sich damit fort. Schon kurz nach der Weltmeisterschaft hatte "The Nuke" das erste Turnier der World Series gewonnen, es folgten weitere Siege auf der European Tour und der ProTour. In der Weltrangliste rückte Littler bereits auf Platz 25 vor. Das Preisgeld aus der Premier League fließt allerdings nicht ins Ranking ein.