Lukas Neumayer fixiert sensationell Salzburger Traumfinale gegen ...

Lukas Neumayer

Der Lokalmatador hat seinen Erfolgslauf beim ATP-Challenger im Volksgarten auch im Halbfinale fortgesetzt, den Slowenen Blaz Rola 6:4, 3:6, 7:5 besiegt und greift nun völlig überraschend sogar nach seinem Premieren-Titel auf diesem Turnierlevel. Allerdings ist er gegen einen ebenfalls bärenstarken Ofner, Achtelfinalist der French Open, natürlich wieder Außenseiter.

Die Salzburg Open haben ihr Traumfinale Lokalmatador gegen Österreichs Nummer eins. Lukas Neumayer fordert am Sonntag (11 Uhr/live ORF Sport+) Sebastian Ofner. Der 20-jährige Radstädter feierte, abermals getragen vom Heimpublikum, gegen den Qualifikanten seinen vierten Sieg in Serie. Neumayer musste gegen Rola, der unter anderen den topgesetzten Spanier Roberto Carballes Baena eliminiert hatte, zwar erstmals einen Satz abgeben, war aber wieder in den entscheidenden Momenten zur Stelle.

Auch bei extremer Hitze waren die Tribünen im Volksgarten wieder sehr gut gefüllt. Neumayer präsentierte sich abermals in Topform, ließ sich auch von einer Schwächephase im zweiten Satz nicht aus der Bahn werfen und prolongierte mit einem Break zum Matchgewinn seinen schon zuvor größten Karriereerfolg. Damit schiebt er sich weiter Richtung Top-200 der Weltrangliste. In Salzburg war er nur dank einer Wildcard am Start.

Nach dem Halbfinale war Neumayer in Jubelstimmung. "Ohne Publikum hätte ich das Match heute nicht gewonnen", meinte der Salzburger. Als Schlüssel für den Sieg wertete er auch die "im dritten Satz abgewehrten Breakbälle". Es waren gleich fünf an der Zahl. Und dann gelang ihm selbst zum 7:5 gleich mit dem ersten Matchball das Break. "Das ist unglaublich wichtig für mich. Mein erstes Challenger-Halbfinale, mein erstes Finale und das in meiner Heimatstadt", freute sich Neumayer.

Sebastian Ofner dominant

Zuvor hatte Ofner im Eiltempo sein heuer bereits sechstes Finale auf der Challenger-Tour erreicht. Der Achtelfinalist der French Open, Nummer 72 der Welt, fertigte den als Nummer fünf gesetzten und rund 40 Weltranglistenplätze hinter ihm klassierten Argentinier Juan Manuel Cerundolo in 51 Minuten 6:0, 6:2 ab und untermauerte damit seine Favoritenrolle auf den Titel. Dieser ist auch längst überfällig, denn die fünf Endspiele hat Ofner bisher allesamt verloren. Holt der Steirer den Titel, dann gehört er ab Montag zu den 60 besten Tennisprofis.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten