„Krone“ vor Ort - Trauer in Lugner-City: Die Show geht aber weiter!
Richard Lugner war wandelnde Litfaßsäule, Stimmungsmacher und sogar Parkplatz-Einweiser in seiner „City“. Während im Wiener Stephansdom zahlreiche Tränen zerdrückt wurden, herrschte im bekannten Einkaufszentrum am Gürtel emsiges Treiben. Vor allem am Samstag klingeln dort die Kassen, das hätte auch dem Verstorbenen wieder sehr gefallen.
In der Lugner-City herrscht am Samstag emsiges Treiben.
(Bild: Groh Klemens)
Im Kondolenzbuch haben sich viele Fans und Wegbegleiter eingetragen.
(Bild: Josef Poyer)
„Richard hat sein Leben gelebt“Während Zeremonienmeister Vajid noch die letzten Vorkehrungen für den Trauerzug trifft, das Kondolenzbuch bewacht und fleißig Kerzen anzündet, genehmigt sich ein Ehepaar aus Penzing seelenruhig einen Kaffee am Vormittag: „Natürlich sind wir traurig, wir kannten den Lugner ja auch persönlich. Aber ganz ehrlich, er hat sein Leben gelebt – in allen Zügen“, erklären die Stammgäste Theresia und Alfred Coufal.
Das Ehepaar Coufal ist betroffen vom Ableben des umtriebigen Baumeisters. Das Fazit: „Er hatte ein tolles Leben.“
(Bild: Josef Poyer)
Fleißiges Shoppen hätte auch Lugner erfreutDem stimmt auch Sarah Schulmeister vollinhaltlich zu. Die 42-jährige Niederösterreicherin betont: „Der Lugner war ein Unikat. Egal ob im Fernsehen oder hier in der Lugner City, alle haben ihn gemocht. Er war bei Gott kein Kind von Traurigkeit und genau das wird uns fehlen.“ Dann muss sie auch schon weiter, ein paar Einkäufe müssen noch erledigt werden.
Das plant auch „Lugner-Super-Fan“ Christian Rainer, doch für die „Krone“ hält er kurz inne. Der 62-Jährige ist tief getroffen: „Ich war ein großer Fan von Richard. Hab mir alle TV-Sendungen von ihm angeschaut. Geschäftlich war er ein Profi, die Show geht nun weiter.“